Überragende Defensivleistung des EHC Bayreuth

Der Schlüssel zum Erfolg war eine über 60 Minuten konzentrierte, konsequente und vor allem völlig fehlerlose Abwehrleistung. Die Bayreuther standen sehr eng und ließen den Gegner kaum zur Entfaltung kommen.

Wenn die Hausherren überhaupt zum Abschluss kamen, dann mussten sie aus ungünstigen Positionen schießen. Die wenigen guten Chancen waren eine sichere Beute des erneut überzeugenden EHC-Torwarts Nicolas Sievers. Bayreuth zeigte eine geschlossen starke Mannschaftsleistung, alle vier Reihen erledigten ihren Job – vor allem in der Rückwärtsbewegung – hervorragend. Und das mit absolut fairen Mitteln: Nur Patrik Franz musste in der Anfangsphase eine Strafzeit absitzen.

Drei Treffer im Mitteldrittel

In der Offensive setzten die Tigers im Mitteldrittel die entscheidenden Akzente. Und die folgten einem Schema, denn immer wenn Bayreuth die gegnerische Abwehr mit Tempo attackierte, bekam diese Probleme. So nutzten die Gäste kleine Lücken in der neutralen Zone, brachten die Scheibe schnell in das Grafinger Verteidigungsdrittel und schlossen dann ebenso schnell ab. Auf diese Weise brachte Daniel Sevo (23.) seine Farben per Distanzschuss in Führung.

In der Schlussphase des Mittelabschnitts sollte dann ein Doppelschlag die Entscheidung bringen: Diesen eröffnete Jari Pietsch (36.). In seinem ersten Einsatz seit Mitte Januar krönte er sein Comeback mit dem Treffer zum 2:0. Nur 54 Sekunden später legte der Amerikaner Ben Warda den dritten Bayreuther Treffer nach.

Mit dem Vorsprung im Rücken kontrollierte der EHC Bayreuth im Schlussabschnitt problemlos das Geschehen. Wütende Angriffe der Grafinger gab es nicht – Bayreuth unterband frühzeitig die Offensivbemühungen. Ähnlich verlief das Spiel bereits im ersten Spielabschnitt. Beide Mannschaften kamen vereinzelt zu Chancen, Tore waren aber Fehlanzeige.    bis/ter

Tore: 0:1 (23.) Sevo, 0:2 (36.) Pietsch, 0:3 (37.) Warda.
Zuschauer: 466.