Nichts zu erben gab es für den TTC Creußen im Heimspiel gegen den TSV Stein. Die Creußener unterlagen den zuvor punktgleichen Mittelfranken deutlich mit 2:9 und rutschten damit auf Rang acht der Bayernliga Nord. Bei den in Bestbesetzung angetretenen Gästen erwiesen sich vor allem Darius Kabacinski und Mikalai Zrazhavets, die beiden bislang stärksten Spieler der Bayernliga, als Punktegaranten.
Der Auftakt für den TTC verlief wunschgemäß: Das noch ungeschlagene Creußener Doppel Benjamin Schwarz/Peter Betsch gewann gegen Andreas Reiß/Matthias Kielmann mit 3:0. Dagegen mussten Martin Bergmann/Hannes Drotleff ihr Doppel gegen die beiden Steiner Spitzenspieler Kabacinski/Zrazhavets trotz ansprechender Leistung mit 0:3 abgeben.
Auch das neu formierte TTC-Doppel David Scheider/Markus Drotleff verlor. Trotz einer 2:1-Führung mussten die Creußener Toni Matuka/Ghennadi Mazur den Vortritt lassen.
Gegen den noch ungeschlagenen Zrazhavets hielt Bergmann anschließend im ersten Einzel gut mit, doch in den Top-Spin-Duellen ließ sich das Creußener Eigengewächs zu weit von der Platte drängen und verlor schließlich mit 9:11, 7:11, 8:11. Schwarz war gegen Kabacinski nahe an einer Überraschung. Trotz einer 2:1-Führung in den Sätzen (6:11, 12:10, 11:8) verlor er aber noch mit 2:3, wobei er im Entscheidungssatz mit 2:11 dann chancenlos war. Gegen Matuka hielt Scheider anfangs zwar gut mit, unterlag aber mit 1:3. Etwas unnötig verlor Betsch gegen Reiß mit 1:3.
Den zweiten Punkt für die Creußener holte Markus Drotleff gegen Matthias Kielmann mit einem überzeugenden 3:0. Sein Bruder Hannes hatte gegen Mazur keine Chance – 0:3.
Mit der Spielweise von Kabacinski kam Bergmann in seinem zweiten Einzel dann überhaupt nicht zurecht (0:3). Sehenswerte Ballwechsel gab es im Aufeinandertreffen von Schwarz mit Zrazhavets. Mehr als ein Satzgewinn mit 13:11 im dritten Satz sprang für die Nummer zwei von Creußen aber nicht heraus. pb
