TSV Neudrossenfeld hat ASV Pegnitz zu Gast

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Kurz vor der Partie gegen Pegnitz hat Steffen Taubenreuther (links) seinen Vertrag bei den Neudrossenfeldern verlängert: Der Abwehrrecke geht in seine mittlerweile neunte Saison am Weinberg. Foto: Peter Kolb Foto: red

Mit vier Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen spricht die Bilanz im direkten Vergleich für den ASV Pegnitz, wenn er am Samstag um 17 Uhr in der Landesliga Nordost beim TSV Neudrossenfeld zu Gast ist. Favorisiert sind aber trotzdem klar die Gastgeber, die seit fünf Spielen keinen Gegentreffer mehr kassiert haben und jetzt mit 44 Punkten auf Platz sechs stehen. Dagegen steckt Pegnitz mit 23 Zählern als Drittletzter weiter mitten im Abstiegskampf.

 
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Zudem konnte der ASV auswärts erst sieben Punkte einfahren und musste sich zuletzt auch zu Hause dem TSV Buch mit 0:4 geschlagen geben. „Es ist traurig, wenn man sieht, wie viel Aufwand wir betreiben müssen, um Chancen zu generieren, und wie einfach wir es dem Gegner machen. Von den vier Toren haben wir drei selber aufgelegt“, sagt Trainer Heiko Gröger.

Dünne Personaldecke bei den Gastgebern

Dass sich bei den Neudrossenfeldern mit ihrem Kader irgendwann der Erfolg einstellen würde, sei klar gewesen. „Leider ist es jetzt passiert. Sie waren in den letzten Spielen in der Defensive sehr stabil. Wir müssen probieren, nach vorne zu spielen. Man muss sehen können, für wen es um etwas geht. Dann kann es gut sein, dass wir nicht komplett leer nach Hause kommen“, meint der ASV-Coach, der wieder auf Christian Frank zurückgreifen kann. Hinter Rene Schuster, Johannes Wittmann, Christopher Schraml und Tobias Redel stehen hingegen ebenso noch Fragezeichen wie auf der anderen Seite hinter Claudio Bargenda, Daniel Gareis und Daniel Hacker.

Dabei ist die Personaldecke beim TSV Neudrossenfeld derzeit ohnehin recht dünn, so dass noch der eine oder andere Spieler aus der zweiten Mannschaft aufrücken wird. Über die Saison hinaus sieht es besser aus, nachdem Kapitän Steffen Taubenreuther, der damit in sein neuntes Jahr am Weinberg geht, ebenso bleiben wird wie Daniel Hacker, Bargenda, Luca Piga, Stefan Kolb, Hannes Sahr, Thomas Ehlert und Lukas Reuther – im Gegensatz zu Florian Ascherl, der beim ATS Kulmbach das Traineramt von Armin Eck übernehmen wird, der zum SV Friesen zurückkehrt.

Keine guten Erinnerungen an das Hinspiel

Auf Geschenke kann Gröger, einstiger Teamgefährte von TSV-Coach Werner Thomas bei der SpVgg Bayreuth, allerdings nicht hoffen. Schließlich wollen die Neudrossenfelder trotz der Ausfälle – auch Florian Hoffmann hat sich in den Urlaub verabschiedet – ihre (wieder etwas zu spät gestartete) Serie fortsetzen und die 3:4-Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen, in dem sie bereits mit 3:1 geführt hatten. „Wir hätten das Spiel zu dem Zeitpunkt für uns entscheiden müssen. Und dann sind noch die Verletzung von Tobias Grüner, eine Gelb-Rote und eine Rote Karte dazugekommen. Da ist noch was offen“, sagt Thomas. Schon in der vergangenen Saison hatte seine Truppe in Pegnitz 0:2 verloren, fertigte den ASV dann aber daheim mit 5:0 ab. Vor einer Woche gelang ein 1:0-Auswärtserfolg über den Dritten FSV Erlangen-Bruck. „Wir machen im Moment vieles richtig. Zum Schluss hätten wir auch das 1:1 bekommen, das Spiel bis dahin aber auch entscheiden können“, so der Coach.

Aufgebote

TSV Neudrossenfeld: Grüner, Kapitz – Ascherl, Bargenda (?), Engelbrecht, Engelhardt, Gareis (?), D. Hacker (?), Kolb, König, Lattermann, Pötzinger, Taubenreuther.

ASV Pegnitz: Kausler, Krause – Müller, Schuster (?), Mellinghoff, Otto, Wittmann (?), Regn, Schraml (?), Eckert, Graf, Reichel, Hofmann, Podgur, Stiefler, Redel (?), Frank.

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