TSV Neudrossenfeld: Derby auf neuem Geläuf

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Sebastian Lattermann (rechts) hatte zuletzt wesentlichen Anteil am Aufschwung seines TSV Neudrossenfeld. Gegen Selbitz (7:0) und Poppenreuth (2:0) steuerte der TSV-Kapitän fünf Treffer bei. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Weiter nachlegen will der TSV Neudrossenfeld, nachdem der Bayernliga-Absteiger dem 7:0-Heimsieg gegen die SpVgg Selbitz am vergangenen Wochenende zum Hinrundenausklang beim Schlusslicht SV Poppenreuth ein 2:0 folgen ließ. Das Derby am Samstag um 18 Uhr zwischen dem Tabellenachten der Landesliga Nordost und dem Vierzehnten SSV Kasendorf ist zugleich das Einweihungsspiel des Kunstrasenplatzes am Weinberg.

 
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„Es ist einmalig im Landkreis und eine klasse Geschichte, welche Voraussetzungen der Verein für die nächsten Jahre geschaffen hat. Es ist natürlich aber auch ein Unterschied. Das Spiel wird schneller, es gibt weniger Zeit zum Verschnaufen. Wir werden sehen, welche der beiden Mannschaften sich als erste darauf einstellt“, sagt der Neudrossenfelder Trainer Werner Thomas.

Von der Partie in Poppenreuth, bei der er grippebedingt fehlte, weiß er, dass der TSV an das Selbitz-Spiel angeknüpft, eine konzentrierte und wieder geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt und absolut verdient gewonnen habe. Das Ergebnis hätte viel höher ausfallen können.

Selbstvertrauen in Leistung ummünzen

Gleich nachzulegen, sei natürlich sehr wichtig gewesen, trotzdem sei immer noch alles eng beieinander. Kasendorf liegt auf dem ersten Relegationsplatz mit einem Spiel weniger nur drei Punkte zurück. „Wir müssen jetzt noch einmal an die zwei Spiele zuvor anknüpfen und das geholte Selbstvertrauen in Leistung ummünzen, um uns so schnell wie möglich von den gefährlichen Plätzen abzusetzen“, sagt Thomas, betont aber noch einmal das, was auch schon Co-Trainer Sebastian Brand vor einer Woche zu Protokoll gegeben hat: „Wir werden den Teufel tun, jemanden zu unterschätzen, nur weil wir zweimal gewonnen haben. Wie wir uns vorher nicht verrückt gemacht haben, drehen wir jetzt nicht durch, sondern bleiben realistisch. Wir wissen, was möglich ist.“

Neben Coach Werner Thomas sind auch Steffen Taubenreuther und Jan Vogler wieder mit an Bord. Und auch Daniel Meyer steht nach seiner Bänderdehnung wieder zur Verfügung. Weiter verletzt ist Thomas Ehlert, Gregor Opfermann und Perparim Gashi kommen in der zweiten Mannschaft zum Einsatz.

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