Keine Wartezeiten, Kinderpreise für alle, Nebel im Tal, Sonne auf dem Gipfel - die Seilbahn zum Ochsenkopf hat am Freitag, 13. Dezember, nach der Herbstpause wieder den Betrieb aufgenommmen. Zahlreiche Skifahrer nutzten die Gelegenheit, das erste Mal diesen Winter den Ochsenkopf hinunterzuwedeln.
Es war nicht das ganz große Skiopening, denn außer der Seilbahn war am Freitag kein weiterer Lift in Betrieb, erst dieses Wochenende wollen weitere Lifte ihren Betrieb aufnehmen.
Morgens um 9 Uhr waren am Freitag schon rund zwei Dutzend Autos auf dem Seilbahnparkplatz in Bischofsgrün. Die Kennzeichen waren aus ganz Oberfranken. Erstmals mussten die Skifahrer ihre Parkgebühr am Automaten zahlen, das Parkwächterhäuschen am Eingang war verwaist. Arbeiter waren am Freitag noch beschäftigt, die entsprechenden Schilder aufzustellen.
Chinesische Studenten auf dem Ochsenkopf
Mehrere chinesische Studenten aus Bayreuth nutzen die Gelegenheit zum Skifahren. Ebenfalls da: Landrat Hermann Hübner, der fleißig mit seinem iPhone Bilder vom Wolkenmeer rund um den Ochsenkopfgipfel machte. "Für Facebook", sagte der Landkreischef. Denn auch am Freitag sorgte die Inversionswetterlage für Nebel im Tal und traumhaften Sonnenschein auf dem Berg. Tourismusmanager Andreas Munder hatte ebenfalls die Skier angeschnallt und machte Bilder mit der Profikamera für die Tourismuswerbung am Ochsenkopf.
Denn eine Inversionswetterlage ist gar nicht so häufig. "Wir waren schon so oft hier oben, aber das habe ich noch nie gesehen", sagt eine Berlinerin, die seit fast 20 Jahren mit ihrem Mann zweimal im Jahr ins Fichtelgebirge kommt. Sie ist restlos begeistert von dem überwältigenden Anblick, der den Ochsenkopf wie eine Insel in einem Meer aus Wolken erscheinen lässt.
Die Seilbahn ist ab sofort täglich von 9 bsi 16 Uhr in Betrieb, die Südabfahrt ist offiziell gesperrt, die Nordabfahrt bietet dank einer Schicht aus Maschinenschnee sehr gute Abfahrtbedingungen.
