40000 Euro jährlich
Laut dem Beschluss des Bayreuther Stadtrates, "der einstimmig gefasst wurde", sollen die Stadtratsitzungen auch live im Internet übertragen werden. "Für einen Testzeitraum von eineinhalb Jahren", erklärt Sack. Die Kosten dafür: Etwa 40000 Euro jährlich. Dafür wird aber ein neuer Mitarbeiter gebraucht, der in den Sitzungen die Kamera bedient und auf die Ratsmitglieder zoomt, die gerade ihre Positionen darstellen. "Wenn sie es genehmigt haben", sagt Sack. Möchte ein Ratsmitglied nicht im Detail erfasst werden, muss die Kamera einen Bogen um ihn machen und er darf nur von Weitem zu sehen sein. Dies gilt auch für Redebeiträge. In manchen Städten, in denen Sitzungen live übertragen werden, wird der Ton während des Redebeitrages ausgeschaltet und ein Bild mit der Aufschrift „Sprecher hat der Übertragung nicht zugestimmt“ auf neutralem Hintergrund eingeblendet. Noch sei ungewiss, ob es Mitglieder im Stadtrat gibt, die nicht gezeigt werden wollen oder ihre Beiträge nicht im Netz hören möchten. "Und wir müssen natürlich schauen, ob sich der Aufwand lohnt. Wenn die Klickzahlen schlecht sind, dann macht das keinen Sinn", sagt Sack. In einer Mediathek sollen die Sitzungen auch im nachhinein zur Verfügung stehen.