In diesen Phasen glänzten die Gäste allerdings mit sehr aggressivem Unterzahlspiel, das den ohnehin oft ungenau wirkenden Aufbau der Freiburger empfindlich störte. Auf der anderen Seite sah das Bayreuther Powerplay in den letzten 92 Sekunden des zweiten Abschnitts wesentlich sicherer und druckvoller aus, fand aber keinen entscheidenden Abschluss.
Spielerische Vorteile der Bayreuther
Der Eindruck von spielerischen Vorteilen der Tigers bestätigte nach 95 Sekunden des letzten Drittels mit dem 2:2 durch eine Kombination der KGB-Reihe: Michal Bartosch fuhr um das Tor herum und bediente Ivan Kolozvary am Torraum. Auch danach störten die Tigers das gegnerische Zusammenspiel wirkungsvoller und setzten etwas mehr eigene spielerische Akzente, aber die Chancen waren gleich verteilt, so dass die Punkteteilung gerecht war.
Videobeweis beim entscheidenden Tor
Das Freiburger Siegtor erzielte Ben Walker nachdem er von rechts hinter Pavlu vors Tor gezogen war. Die Schiedsrichter wollten sich aber erst per Videobeweis vergewissern, dass die zwischen Vosvrda und dem nachsetzenden Jakub Körner springende Scheibe nicht durch einen Schlittschuhkick über die Linie befördert worden war.
Statistik
EHC Freiburg: Hanuljak – Brückmann, Woidtke; Körner, Kästle; Rießle, Meyer; Maly, Federoff – Wittfoth, Linsenmaier, C. Billich; Kunz, Duda, Walker; Herm, Saccomani, Tomanek; Airich, Palausch, Cihak.
Bayreuth Tigers: Vosvrda – Heider, Müller; Potac, Neher; Gerstung, Pavlu; Linden, Mayer – Alanov, Barta, Pesut; Geigenmüller, Kolozvary, Bartosch; Gläser, S. Busch, V. Busch; Drews, Stas, Voronov.
SR: Lenhart, Singaitis; Strafminuten: Freiburg 8, Bayreuth 10; Zuschauer: 2155.
Tore: 0:1 (10.) Alanov (Heider), 1:1 (16.) Woidtke (Wittfoth, Brückmann – 4 gegen 5), 2:1 (19.) Saccomani (Penalty), 2:2 (42.) Kolozvary (Bartosch, Geigenmüller), 3:2 (64.) Walker.