Tigers treffen auf Halle

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Den Einzug ins deutschlandweite Oberliga-Viertelfinale hat der EHC Bayreuth schon seit längerem in der Tasche, nur auf seinen Gegner musste er noch warten. Der steht aber seit Freitagnacht fest.

 
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Die Tigers treffen in der Best-of-5-Serie auf den MEC Saale Bulls Halle. „Das ist mit Sicherheit eine Mannschaft, die Qualität aufs Eis bringt. Die Saale Bulls sprechen ja offiziell vom Aufstieg in die DEL II“, sagt EHC-Teammanager Dietmar Habnitt. Halle beendete die Hauptrunde der Oberliga Nord auf dem vierten Platz. In 42 Spielen holten sie mit 32 Siegen 94 Punkte. In den Nord-Ausscheidungsplayoffs besiegten die Bulls den Herner EV mit 3:1-Siegen (5:2, 2:5, 4:2, 4:3). Hauptrunden-Topscorer des Teams war Matthew Abercrombie. Der 25-jährige Kanadier erzielte in 42 Spielen 83 Scorerpunkte (28 Treffer/55 Vorlagen).

Die zweite Kontingentstelle besetzt der Tscheche Jakub Langhammer (17/38), der in der Vorsaison auch in zwei Spielen das Trikot des EV Regensburg trug. Zudem spielt mit Travis Martell (13/32) ein in Oberfranken gut bekannter Verteidiger in Halle. Der für seine robuste Spielweise bekannte 31-Jährige - er sammelte in dieser Saison 131 Strafminuten - gehörte 2013/14 zum Kader der Selber Wölfe. Auch auf ein Wiedersehen mit ehemaligen Bayreuthern können sich die Tigers-Fans freuen: Troy Bigam (15/18) und Kai Schmitz (1/17) waren einst für den ESV Bayreuth aktiv. Auf der anderen Seite standen mit Daniel Sevo und Ivan Kolozvary jetzige Bayreuther in der Vergangenheit für den MEC Halle auf dem Eis.

„Das werden mit Sicherheit spannende Partien“, sagt Habnitt. „Aber wenn wir unsere Leistung aufs Eis und 100-prozentige Konzentration bringen, dann haben wir gute Chancen eine Runde weiter zu kommen.“ Zudem rechnet der Teammanager dem Heimvorteil eine wichtige Bedeutung zu. Käme es zum entscheidenden fünften Spiel, würden die Tigers zu Hause spielen. Die erste Partie der Serie steigt am Dienstag in Bayreuth. Dann wechselt das Heimrecht von Partie zu Partie. Die weiteren Spieltermine: 24., 26, 28. und 30. März.

Möglich machte das Duell zwischen dem EHC Bayreuth und dem MEC Halle erst das überraschende Ausscheiden von Nord-Meister Füchse Duisburg. Während sich im Süden die vier Topteams der Hauptrunde durchsetzten, zog Duisburg gegen die Icefighters Leipzig den Kürzeren. So ergeben sich nun folgende Paarungen für das Playoff-Viertelfinale:

EV Regensburg – Icefighters Leipzig

Hannover Indians – EC Peiting

Tilburg Trappers – EV Landshut

EHC Bayreuth – MEC Halle

 

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