Erfolgreiche Taktik der SVB-Damen
Die Damen des SV Bayreuth gingen mit Susanne Hoffmeister, Stephanie Preis, Rebekka Stephan und Julia Tripke an den Start. Sie nutzten den Wettkampfmodus mit der kurzen Pause vor dem Radfahren, um sich das Schwimmen einzuteilen. Rebekka Stephan gab auf den ersten 350 Metern an erster Position das Tempo vor, und dann übernahm Susanne Hoffmeister diese Aufgabe für die letzten 300 Meter, während Rebekka Stephan entspannt zu Ende schwimmen konnte. Damit gelang den Bayreutherinnen eine um 45 Sekunden schnellere Schwimmzeit als vor einer Woche in Viernheim. Das reichte zwar trotzdem nur für den sechsten Platz, doch der Rückstand zu ASC Darmstadt und Tristar Regensburg betrug weniger als 30 Sekunden.
Auf dem Rad setzte das SVB-Team auf die gleiche Taktik wie in Viernheim: Stephanie Preis übernahm die Führung, Susanne Hoffmeister und Julia Tripke setzten sich dahinter im Windschatten fest. So kämpften sich die Bayreutherinnen auf den ersten beiden Runden immer näher an die vorderen Teams heran und schafften es dann in der letzten Runde, TV Erlangen, Tristar Regensburg und ASC Darmstadt in einem Zug zu überholen. Mit knappem Vorsprung gingen sie von Platz drei aus auf die Laufstrecke.
Lange im Kampf um Platz drei dabei
Mit den Verfolgern im Nacken gab der SVB von Anfang an Vollgas. Doch schon in der ersten Runde liefen Darmstadt und Regensburg auf, und die zweite absolvierten die drei Teams Seite an Seite. Erst in der letzten Runde schafften es die Darmstädterinnen, einen kleinen Abstand von 50 Metern auf Tristar Regensburg herauszulaufen. Im Kampf mit den Oberpfälzerinnen mobilisierte das SVB-Team die letzten Kräfte, musste ihnen mit einer Endzeit von 1:06:36,7 Stunden aber letztlich um 6,4 Sekunden den Vortritt lassen und belegte Platz fünf. Trotzdem war Susanne Hoffmeister nach dem Wettkampf alles andere als unzufrieden: „Das war ein sehr spannendes Rennen. Ein paar Sekunden haben am Ende über das Podest entschieden. Dass wir aber im Rennen um Platz drei mitgekämpft haben, zeigt, dass wir in der 2. Bundesliga mitmischen können.“
An der Spitze gab es dieselbe Reihenfolge wie auch in der Gesamtwertung: Der RRC München feierte in 1:04:21,5 Stunden den fünften Sieg im fünften Rennen vor Post-SV Tübingen (1:04:40,7) und ASC Darmstadt (1:06:25,3).