Im April 2015 hatte die Wirtschaftsstrafkammer den Ex-Manager nach einem fast einjährigen Prozess wegen Millionenuntreue schuldig gesprochen. Der NKD-Chef hatte im Jahr 2012 insgesamt 3,7 Millionen Euro von den NKD-Konten abgezeigt und in verzweigten Kanälen verschwinden lassen. Michael K. hatte die Untreue stets bestritten und behauptet, er habe für das Geld unternehmenswichtige und geheime Preisinformationen eingekauft. Eine Schutzbehauptung, meinte das Gericht damals.