Maisel (50) sagt am Mittwochmorgen im Gespräch mit unserer Zeitung, dass er „mit Entsetzen den Artikel gelesen“ habe, dass die Mehrheit des Stadtrats die Idee Merk-Erbes auflaufen ließ. Er müsse, sagt Maisel, bei dem verweigerten Betrag von 25 000 Euro an die Millionensummen denken, die der Stadtrat in den vergangenen Wochen ganz entspannt bereitgestellt habe. „Mir nichts, dir nichts will man die Stadthalle für 44 Millionen Euro sanieren. Am Ende werden es dann wahrscheinlich 50 Millionen. Das sind Summen – da müsste ja fast schon ein Bürgerentscheid her.“ Dass der Stadtrat bei der geringen Summe für Sport im Elementarbereich gekniffen hat, sei „eine Dummheit. Weil da etwas auf dem Rücken der Kinder ausgetragen wird, was nicht sein muss“. Man könne zur Politik Merk-Erbes stehen, wie man wolle, aber: „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass das nur Blockadepolitik des Stadtrats war. Wenn der Vorschlag nicht von Merk-Erbe gekommen wäre, hätte es wahrscheinlich anders ausgesehen“, sagt der Spediteur. „Ich halte das für eine gute Idee, der man sich nicht verwehren kann. Diejenigen, die sich dagegen ausgesprochen haben, sollten sich schämen. Denen gehört der Kopf gewaschen.“