Zwar hatte die Verwaltung, abgesegnet vom Stadtrat, Tennert angeboten, wieder als „normale“ Angestellte tätig zu sein. Und dies sogar unkündbar. Doch letztlich wäre dies eine glatte Degradierung gewesen, sagt Hampel. Garniert mit einer erheblichen Beschneidung ihrer Kompetenzen. Und der Rechtsanwalt ist überzeugt: „Ich bin mir sicher, dann hätte man eine andere Konstruktion gefunden, um sie los zu werden, ich hätte ihr nicht mehr viel Zeit bei der Stadt gegeben.“
Der Kurier hatte am Montagvormittag bei Bürgermeister Uwe Raab und Herbert Lauterbach um eine Stellungnahme gebeten. Gestern Nachmittag antwortete Kämmerer Wolfgang Hempfling im Auftrag des Bürgermeisters: „Frau Tennert befindet sich nicht mehr im Dienst der Stadt Pegnitz. Personalangelegenheiten unterliegen aus datenschutzrechtlichen Gründen der besonderen Geheimhaltung, insbesondere auch zum Schutz der Betroffenen selbst. Deshalb werden wir detaillierte Fragen nicht beantworten.“ Übrigens: Obwohl der Kündigungsschritt bereits vollzogen war, wurde der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung am vergangenen Mittwoch nicht über den Sachverhalt informiert.