Stadt Bayreuth muss verhandeln

Von Andrea Pauly
Für die Sanierung der Ortsdurchfahrt sollen vier Betriebe besonders zur Kasse gebeten werden. Dagegen wehren sie sich - unter anderem damit, dass sie der Stadt kein Land verkaufen. Daran scheitert der Bau eines anderen Gehwegs. Archivfoto: Ronald Wittek Foto: red

Es ist nicht überraschend, dass die Seulbitzer Landwirte kein Land an die Stadt abgeben, so lange sie sich von ihr ungerecht behandelt fühlen. Wer tut schon jemandem einen Gefallen, auf den er wütend ist?

 
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Die Stadt muss den Landwirten entgegen kommen. Sie muss eine Lösung finden, mit der alle Seulbitzer gut leben können und die nicht einige wenige finanziell deutlich benachteiligt.

Land als Druckmittel

Vier Betriebe sollen den Großteil einer Straßensanierung zahlen, die ihnen nicht mehr oder weniger nutzt als allen anderen. Und zwei von ihnen haben etwas, das die Stadt braucht: Land. Und damit haben sie ein Druckmittel. Kein Wunder, dass sie es nutzen.

Stadt muss eine Lösung finden

Ob die Stadt eine gerechtere Kostenverteilung ermöglicht, hat nicht nur Auswirkungen auf die Eigentümer der landwirtschaftlichen Betriebe, sondern auch auf alle Seulbitzer, die den geplanten Gehweg zwischen Ortskern und Hoher Reuth nutzen würden. Schon allein deshalb muss die Stadt eine solidarische Lösung finden.

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