Stadion-Diskussion vom Stadtrat vertagt

Kein Training, kein Spiel im Bayreuther Stadion nach dem 11. September heißt es nach aktueller Planung für die SpVgg Oberfranken Bayreuth. Foto: Peter Kolb Foto: red

Keine Gelbe Karte für die Bayreuther Stadtverwaltung! Ein von der CSU-Fraktion initiierter Rüffel durch den Stadtrat blieb (vorerst) aus, dem Dringlichkeitsantrag im Zusammenhang mit der vorgesehenen Sanierung des Hans-Walter-Wild-Stadions wurde am Mittwoch die Dringlichkeit abgesprochen.

 
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Lieber „in aller Ruhe“ in der kommenden Sitzung darüber zu diskutieren, schlug Stefan Müller, Fraktionschef der Bayreuther Gemeinschaft, vor. Der Stadtrat folgte dann mit 19:15 Stimmen dem Antrag von Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, keine Dringlichkeit anzuerkennen. Wolfgang Gruber (DU) und Christian Wedlich (CSU) hatten als betroffene SpVgg-Bayreuth-Vorstandsmitglieder nicht abstimmen dürfen.

Der Inhalt des Antrags

Die Sanierung des städtischen Stadions „so zu organisieren, dass der Fußball-Trainings- und Spielbetrieb dort möglich bleiben und eine längere Schließung auf die punktspielfreie Zeit konzentriert wird“, hatte die CSU kurzfristig erreichen wollen. Ihr Antrag, anfangs allein von Ex-OB Michael Hohl, in einer neuen Fassung dann von fast allen Fraktionsmitgliedern unterschrieben, verlangte auch, „die Ablaufplanung mit den relevanten Nutzern abzustimmen“.

Relevanter Nutzer ist die SpVgg Oberfranken Bayreuth. Der Verein hatte sich, wie berichtet, in der Öffentlichkeit heftig beklagt, dass er von der Absicht der Stadt, das Stadion ab 12. September für unbestimmte Zeit für die Umbaumaßnahmen zu sperren, überrascht worden sei.

JS

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