Folgt die SpVgg Bayreuth dem Gesetz der Serie, müsste sie am Dienstag (18.15 Uhr) beim Bayernliga-Kellerkind FC Trogen gewinnen. Zum einen hat der Gastgeber in diesem Jahr alle Spiele verloren, zum anderen wechselten sich zuletzt Sieg und Niederlage bei den Altstädtern stets ab.
„Ich hätte nichts dagegen, wenn wir unsere Serie mit einem Sieg fortsetzen", sagt SpVgg-Trainer Heiko Gröger. „Aber lieber wäre es mir, wenn wir eine neue Serie starten – eine Siegesserie." Zumindest drei bis fünf Spiele ohne Niederlage schweben dem Coach vor. Der 42-Jährige weiß, dass gerade die fehlende Konstanz den Unterschied zu den Spitzenteams der Liga ausmacht.
Vor dem Duell gegen Trogen gibt sich Gröger siegessicher: „Wenn wir 90 Minuten konzentriert spielen, werden wir in Trogen gewinnen. Aber so einen 15-minütigen Tiefschlaf wie beim 3:4 in Selbitz dürfen wir uns nicht wieder erlauben." Zwischen der 49. und der 66. Minute kassierte seine „naiv verteidigende" Mannschaft vergangenen Freitag drei Gegentore.
Trogen hat bereits neun Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und spielt gegen die Altstadt wohl um seine letzte Chance im Abstiegskampf. Aufpassen muss Bayreuth vor allem bei Standardsituation, denn hier hat der FC mit Torsten Drechsel und Andreas Scherbaum zwei sehr kopfballstarke Spieler. Zudem muss sich die Altstadt-Elf auf den kleinen Platz in Trogen einstellen. Vielleicht kommt es der SpVgg da entgegen, dass Mittelfeldstratege Manuel Hiemer in den Kader zurückkehrt. Der 28-Jährige wird zumindest auf der Auswechselbank Platz nehmen. Der Einsatz des grippegeschwächten Sturmtanks Francis Kioyo entscheidet sich erst kurz vor Spielbeginn, dagegen wird Philipp Hannemann weiter fehlen.
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Einen ausführlichen Vorbericht lesen Sie in der Dienstagsausgabe (16. April) des Nordbayerischen Kuriers.
