Sehr viele Verletzte
Der Torschütze von damals gehört freilich diesmal zu einer sehr großen Schar von Akteuren, die den SpVgg-Trainern nicht zur Verfügung stehen. Bastian Horter ist gesperrt, sieben Spieler sind verletzt, zwei grippekrank. „Die Vorbereitung auf Amberg verlief deswegen eher suboptimal“, berichtet der Cotrainer, der aber gleich ein aufmunterndes Beispiel zur Hand hat: „Vor dem Spiel in Ingolstadt war die personelle Lage ähnlich; dann haben wir dort 2:0 gewonnen . . . Und einige, die mit ihren Einsatzzeiten nicht so zufrieden sind, können nun vielleicht zeigen, was sie draufhaben.“
Das traut Pötzinger auch Mario Zitzmann zu, der für Philipp Hannemann (Muskelfaserriss, erlitten vor einer Woche beim Heim-0:0 gegen Augsburg) in die Mannschaft rücken dürfte. Der Abwehr stellt der Cotrainer ein gutes Zeugnis aus: „Da stehen wir ganz gut, zwei Mal gab es daheim zuletzt ein Zu-Null, das ist ordentlich.“
286 Minuten lange Torflaute
Es hapert allerdings etwas in der Offensive, die seit Glasners viertem Saisontor zum Sieg in Ingolstadt nun schon seit 286 Spielminuten nicht mehr getroffen hat. „Der Ausfall von Anton Makarenko tut uns schon weh. Wir haben nach Ballgewinnen nicht die nötige Ruhe, verlieren zu viele Bälle. Wir brauchen Ruhe, Kontrolle und Ballbesitz. Beim Kreieren von Chancen müssen wir eine Schippe drauflegen“, verlangt Jörg Pötzinger. Sein Team liegt mit der Jahresbilanz von drei Siegen, drei Unentschieden und zwei Niederlagen vom zweiten Tabellenplatz genauso weit (zehn Zähler) entfernt wie vom oberen Relegationsrang und fährt als viertbeste Auswärtsmannschaft der Liga nach Amberg.
So lief das Hinspiel