SpVgg II empfängt den Vizemeister

Von Herbert Steininger
Der Trainer der SpVgg-Reserve, Florian Wurster, muss bei seinem Team noch an einigen Stellschrauben drehen. Foto: Peter Kolb Foto: red

Das wird nach dem Gastspiel des Landesliga-Tabellenführers Baiersdorfer SV (1:4) am vergangenen Wochenende der nächste schwere Brocken für die Reserve der SpVgg Bayreuth (15.): Am Mittwoch um 18.30 Uhr geht es für den Aufsteiger im Hans-Walter-Wild-Stadion gegen den letztjährigen Vizemeister TSV Kornburg (8.), der vom ehemaligen Altstädter Flügelflitzer Herbert Heidenreich trainiert wird.

 
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Zwei Zähler aus vier Spielen, man kann nicht unbedingt behaupten, dass das Team von Florian Wurster im Soll ist. „Das ist richtig“, sagt der 35-Jährige, „und es ist langsam an der Zeit, dass der Großteil meiner Spieler im Kopf schnellstmöglich den Schalter umlegt und endlich einmal Gras frisst. Wir spielen nicht mehr Bezirksliga“, findet der Trainer klare Worte.

Sein Team habe ein weiteres Problem: „Wenn wir in jeder Partie an die Wand gespielt worden wären, hätte ich ja gar nichts gesagt“, erklärt Wurster, „aber wir bieten immer so bis zur 60. Minute richtig Paroli, doch dann macht sich die kurze Erholungsphase nach der langen Relegationsrunde bemerkbar“. Der Coach weiter: „Dann passieren leichte Fehler, die von unseren Gegnern eiskalt ausgenutzt werden. Wir kommen einfach nicht mehr hinterher.“

Krasser Außenseiter

Dass seine Elf gegen den letztjährigen Vizemeister, der in der Aufstiegsrelegation zur Bayernliga knapp scheiterte, nur die Rolle des krassen Außenseiters einnimmt, ist Wurster klar: „Aber wir müssen endlich einmal 90 Minuten dagegen halten, auch wenn es weh tut. Wir wollen wenigstens einen Punkt holen.“ Und in der Defensive etwas konzentrierter vorgehen: „Ich wäre schon froh, wenn wir einmal nur ein oder zwei Gegentore fassen.“

Insgesamt waren es schon deren 14. Und momentan sind die Kornburger gut in Schuss. Nach einem Fehlstart mit zwei Pleiten gab es zuletzt ein 4:1 in Neudrossenfeld und ein 5:1 gegen Dergahspor Nürnberg.

In personeller Hinsicht tappt Wurster noch im Dunkeln, wen er am Montagabend auf das Feld schicken kann. Diverse seiner jungen Akteure sind wegen ihres Studiums eingebunden, ein paar angeschlagene Spieler kommen hinzu. „Mal sehen, was wir von der ersten Garnitur bekommen“, sagt der Trainer. Zuletzt halfen Steffen Jainta, Tayfun Özdemir und Stefan Kolb aus.