SpVgg: Generalprobe bei Bundesliga-Reserve

Fällt zum Rückrunden-Neustart wegen eines Bänderisses aus: Patrick Hobsch (links) verletzte sich im Trainingslager. Foto: Archiv/Peter Glaser Foto: red

Das wird eine harte Nuss für die SpVgg Bayreuth. Zur Generalprobe für den geplanten Regionalliga-Punktspielstart am nächsten Samstag (17. Februar) um 14 Uhr mit dem Nachholspiel bei ihrem einen Punkt weniger aufweisenden unteren Tabellennachbarn SpVgg Greuther Fürth II (in Burgfarrnbach) geben die Altstädter (15.) diesen Samstag um 13 Uhr ihre Visitenkarte beim aktuellen Tabellendritten FC Ingolstadt 04 II auf dem Kunstrasen neben der Ingolstädter Arena ab.

 
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Gegen die Bundesliga-Reserve der Schanzer spielte das Team von Trainer Christian Stadler in der laufenden Runde bereits zweimal. Das Hinspiel entschieden die Altstädter im Hans-Walter-Wild-Stadion 3:1 für sich, doch mit dem Rückspiel verknüpft man auf der Jakobshöhe nicht die besten Erinnerungen. Das 0:6 im November war die bislang höchste Pleite seit der Zugehörigkeit zur Regionalliga.

Und die Erinnerung an dieses Debakel ist noch frisch. „Die Ingolstädter können richtig gut Fußball spielen“, sagt der 44-jährige Übungsleiter, der im Training am Defensivverhalten arbeiten ließ: „Im Abstiegskampf ist es wichtig, hinten gut und kompakt zu stehen. Was das Spielerische angeht, sind wir auf einem sehr guten Stand.“ Das Trainingslager am Gardasee leistete da wichtige Dienste. „Da konnten wir auf Rasen einige Spielzüge einstudieren.“

Patrick Hobsch erleidet Bänderriss

Pech freilich, dass sich während der sechs Tage in Italien Angreifer Patrick Hobsch einen Bänderriss zuzog. „Das ist bitter für ihn, weil er die Vorbereitung bis dahin voll durchgezogen hat. Ich bin mir aber sicher, dass er bald wieder mit dabei ist.“ Dafür sind die beiden Langzeitverletzten, Innenverteidiger Julian Kolbeck und Torwart Jonas Hempfling, wieder voll mit integriert. Nur der offensive Mittelfeldspieler Anton Makarenko (Knieödem) macht noch Sorgen. „Seine Verletzung ist hartnäckig“, bestätigt Stadler, „er befindet sich aktuell wieder in ärztlicher Behandlung“.

Auch wenn die Ingolstädter Bundesliga-Reserve erst zehn Tage später mit der Nachholpartie gegen Wacker Burghausen wieder in den Punktspielbetrieb einsteigt, sieht Trainer Ersin Demir sein Team schon ziemlich weit. „Wir haben viel im athletischen Bereich gearbeitet, doch bei einem intensiven Kurztrainingslager in Bad Gögging auch Wert auf das Spielerische gelegt“, sagt der 40-Jährige, der die zuletzt Langzeitverletzten Patrick Hasenhüttl, Sohn von Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl, und den Senior im Kader, den Ex-Regensburger Thomas Kurz (29), wieder im Kader begrüßen konnte.

„Sie werden uns sehr helfen“, glaubt der Coach. Dem Vergleich mit den Altstädtern blickt Demir gespannt entgegen. „Das wird für uns ein harter Test, und ich weiß, dass die Bayreuther uns einiges abverlangen werden. Nach der Partie wissen wir, wo wir leistungsmäßig momentan stehen."

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