Altstädter gehen durch alle Höhen und Tiefen SpVgg Bayreuth besiegt FC Sand mit 4:2

Von Herbert Steininger
Für die Altstädter Führung sorgte in der 18. Minute Michael Eckert, der nach einer Vorarbeit von Timothy Nicolaus nur noch wenig Mühe hatte. Foto: Kolb Foto: red

Das war eine Achterbahnfahrt der Gefühle – und am Ende behielt die SpVgg Bayreuth am Freitagabend gegen den abstiegsgefährdeten FC Sand mit 4:2 (2:1) die Oberhand. Positiver Nebeneffekt: Dem Kreisrivalen ASV Hollfeld leisteten die Altstädter wertvolle Schützenhilfe.

 
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Man merkte dem Team vor der Minuskulisse von 155 Zuschauern deutlich an, dass sie auf Wiedergutmachung für die letzte Heimblamage aus waren. Und sie erfüllten anfangs auch die Vorgaben ihres Coaches Heiko Gröger, wussten spielerisch zu überzeugen.

Freilich machten es die Sander ihren Gastgebern zunächst auch sehr einfach. Den Unterfranken merkte man nämlich deutlich deren knapp 48 Stunden zuvor stattgefundenes Gastspiel in Haibach an. Da gewann die Truppe von Erwin Albert bekanntlich nach einer starken Vorstellung mit 3:1. Doch im Hans-Walter-Wild-Stadion schienen die Sander bis zur 45. Minute meilenweit davon entfernt, weitere Zähler im Kampf gegen den Abstieg zu holen.

Schwere Beine, fehlende geistige Frische und viele Unkonzentriertheiten auf FC-Seite spielten den Altstädtern immer wieder in die Karten, die, immer wieder angetrieben von Manuel Hiemer und Mino Kayser, die Sander Deckung aushebelten.Vor allem Timothy Nicolaus machte sich da verdient, der zu beiden Altstädter Treffern des ersten Abschnitts die Vorarbeit leistete.

Beim 1:0 sah er den besser postierten Michael Eckert, beim 2:0 wurde er in aussichtsreicher Position von Florian Gundelsheimer gelegt, den fälligen Strafstoß verwandelte Hiemer sicher. Doch dann brachten die Altstädter ihren Gast durch "Dummheit und mangelnde Cleverness" (Trainer Heiko Gröger) wieder zurück ins Spiel. Nach zwei Ecken trafen die Gäste zum 2:2. Doch als Eckert einen der wenigen konstruktiven Angriffe gegen die aufgerückte FC-Deckung mit der erneuten Führung abschloss, war es um die Unterfranken geschehen. Nicolaus machte mit einem weiteren Konter alles klar (89.).


Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Samstagsausgabe (4. Mai) des Nordbayerischen Kuriers.

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