Neues Mehrzweckfahrzeug und Bootstaufe für drei Flachwasserboote Spritzige Übergabe bei der Feuerwehr

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Das gibt es auch nicht alle Tage in Bayreuth: Eine Bootstaufe, bei der der Sekt kräftig spritzt. Die Bayreuther Feuerwehr bekam am späten Montagnachmittag ein neues Mehrzweckfahrzeug und drei Flachwasserboote. Die mussten getauft werden. Weshalb Stadtbrandrat Ralph Herrmann und Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe drei Flaschen Sekt köpften. Eine für jedes Boot.

 
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Feuerwehr Bayreuth 1, 2 und 3. Keine romantischen Namen für die drei Metallboote. Dafür eine große Gaudi bei der Taufe. Denn Michael Hohl, der Vorsitzende der Bayreuther Feuerwehr, hatte seine Sektflasche kräftig geschüttelt und sorgte für die spritzige Taufe der Boote, Merk-Erbe und der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Bauske zogen nach und spritzten den Sekt über Bayreuth 3.

Die drei Boote, die insgesamt 26.000 Euro gekostet haben und über Katastrophenschutzmittel gefördert wurden, sollen nicht nur bei möglichen Hochwasser-Ereignissen zum Einsatz kommen. "Sie können auch bei der Eisrettung eingesetzt werden", sagt Ralph Herrmann. "Sie erhöhen die Schlagkraft der Feuerwehr." Das Hochwasser rund um Deggendorf habe gezeigt, "wie wichtig es ist, solche Boote zu haben", sagt Merk-Erbe. "Ein entscheidendes Einsatzmittel, um Menschen retten oder sie mit Lebensmitteln versorgen zu können." Wie Herrmann sagt, können die Boote auch bei sehr niedrigem Wasserstand fahren. Eine der Boote ist mit einem zweieinhalb PS starken Außenbordmotor ausgerüstet, man kann es auch ohne Bootsführerschein fahren.

Ohne Sektspritzer kam bei der Übergabe am Montag das neue Mehrzweckfahrzeug weg. Der Bus, für den die Stadt laut Merk-Erbe 45.000 Euro beisteuern musste - 13.000 Euro kamen über Zuschüsse - ersetzt ein Mannschaftsfahrzeug, das nach 22 Jahren in den kommenden Wochen ausgemustert wird.      

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