Millioneninvestition für polizeiliches Einsatztrainingszentrum Spatenstich für mehr Sicherheit

 Foto: red

Es war lange Wunsch – jetzt wird es Realität: Das polizeiliche Einsatztrainingszentrum auf dem Gelände des Polizeipräsidiums Oberfranken. 7,2 Millionen Euro werden in den kommenden zwei Jahren verbaut.

 
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Die Trainingsmöglichkeiten für die rund 800 Polizisten im Bereich der ehemaligen Polizeidirektion Bayreuth sind suboptimal, weil auf mehrere Standorte verteilt. Mit dem Einsatztrainingszentrum, das hinter dem Gebäude der neuen Einsatzzentrale gebaut wird und in zwei Jahren fertig sein soll, werden die Trainingsmöglichkeiten nicht nur zentralisiert, sondern auch nach neuesten Erkenntnissen der Einsatztaktik ausgerichtet.

Nervenstärke, Ausdauer und Konzentration

Innenstaatssekretär Gerhard Eck nannte die Investition von 7,2 Millionen Euro für den Neubau und die Sanierung der Gebäude an der Ludwig-Thoma-Straße samt Kanal „eine große Maßnahme, das ist kein Pappenstiel, was wir hier starten können“. An der Notwendigkeit des Projekts – vor allem des polizeilichen Einsatztrainingszentrums – bestehe allerdings kein Zweifel, denn: „Grundlegende Aus- und kontinuierliche Weiterbildung sind der Dreh- und Angelpunkt des Erfolges der Arbeit der Polizei.“ Was das 1500 Quadratmeter große Einsatzzentrum, an das der Bauhof und das Fahrzeugpflegezentrum der Polizei angegliedert werden, auszeichne, sei die Variabilität und „der ganzheitliche Trainingsansatz“, sagte Eck. Die Polizisten könnten hier „alle Fähigkeiten vertiefen, die sie für den täglichen Dienst brauchen: Konzentration, Nervenstärke, Ausdauer, optimale Konflikt- und Stressresistenz“. Schließlich müssten die Polizisten in Sekundenbruchteilen reagieren – „da bringt es nichts, auf Scheiben zu schießen“, es sei die realistische Übungssituation, die unabdingbar sei.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Wochenendausgabe (8. und 9. September) des Nordbayerischen Kuriers.

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