Warum der Bezirksvorsitz in der Familie bleibt Sophia Fischer neue Chefin der Jusos

Von Werner Reißaus
Sophia Fischer ist die neue Bezirksvorsitzende des oberfränkischen Jusos. Rechts ihr Vorgänger und Ehemann Sebastian. Foto: Werner Reißaus Foto: red

Die Jusos Oberfrankens haben eine neue Bezirksvorsitzende. Die Delegierten wählten am Samstag die 22-jährige Sophia Fischer. Warum bleibt das Vorsitzendenamt damit quasi in der Familie bleibt.

 
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Der bisherige Vorsitzende Sebastian Fischer ist der Ehemann der neuen Chefin. Sophia Fischer ist Studentin und studiert das Fach Medieninformatik. Fischer Stellvertreter sind Claas Meyer aus Bamberg und Stefanie Gröger aus Kronach.

Die Bezirkskonferenz im Dampflok-Museum in Neuenmarkt stand unter dem Motto: „Weil wir es wissen wollen!“ Das Hauptreferat hielt der Landtagsabgeordnete Klaus Adelt. Adelt referierte über den Verbraucherschutz und die Lebensmittelkennzeichnung. Die Bezirkskonferenz verabschiedete auch eine ganze Reihe von Anträgen. So soll der Rundfunkbeitrag endlich solidarisch und fair für alle sein und man sprach sich klar für eine Abschaffung der Pkw-Maut aus.

Der scheidende Bezirksvorsitzende Sebastian Fischer stellte in seinem letzten Bericht eine klare Forderung an die Bundes-SPD auf – die nach einer Vermögenssteuer: „Ja, wir Jusos, wollen es wissen. Wir wollen es von der SPD wissen: Das Vermögen in Deutschland muss wieder gerechter verteilt werden. Zehn Prozent der Deutschen verfügen über zwei Drittel der Vermögen. Da muss die SPD für mehr Gerechtigkeit sorgen.“

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