Kunst am Bau: Kurz, lang, lang – lang, lang, lang – kurz, lang,kurz – lang, kurz, lang: Wer ganz genau hinguckt erkennt in dem Kunstwerk am Eingang des Neubaus einen Morsecode. Mit dem Lesen bei 12 Uhr beginnend, ergeben die einzelnen Signalgruppen im Inneren des Foyers das Wort W-O-R-K, wer dem Kreis im Uhrzeigersinn ins Freie folgt, ergänzt den Begriff F-L-O-W. Stefan Freiberger erklärt: „Workflow ist eine symbolhafte Bezeichnung unserer Forschung und passt deshalb sehr gut zum Haus.“ Das nachts leuchtende Kunstwerk wurde vom Atelier Brigitte Kowanz in Wien geschaffen.
Kindersichere Forschung: Muss das Treppengelände in einem Forschungsgebäude kindersicher sein? Nein, meint Stefan Freiberger und konnte auch den Architekten überzeugen. Durch die Wahl eines anderen Geländers wurden mehrere zehntausend Euro gespart. Es sind Kleinigkeiten wie diese, die dazu führten, dass der Neubau innerhalb des festgelegten Kostenrahmens blieb. Obwohl einige Überraschungen lauerten: So musste das Fundament mit über hundert Betonsäulen befestigt werden, weil der Baugrund aus im Zweiten Weltkrieg zerstörten Häusern aufgeschüttet wurde.
Der Blick zur Universität: Vom Besprechungsraum aus bietet der Neubau dank raumhoher Verglasung den Blick zum Campusgelände. „Wir wollen die Verbindung zur Universität und zur Stadt offenhalten“, sagt Stefan Freiberger. Deshalb ist auch der Eingang unmittelbar an der Kreuzung zur Universitätsstraße, der Parkplatz dagegen hinter dem Gebäude.