So ist der Markt nicht zu retten

Von Thorsten Gütling
Ein längerer Christkindlesmarkt und ein Autofrühling werden den Markt nicht retten, findet Redakteur Thorsten Gütling. Foto: Archiv/Ronald Wittek Foto: red

Damit ist im Kampf mit dem Onlinehandel kein Blumentopf zu gewinnen. Vier Tage mehr Weihnachtsmark hier, Autofrühling an einem Sonntag im Jahr dort: Wenn sich an der grundsätzlichen Wertschätzung der Bürger dem lokalen Einzelhandel gegenüber nichts ändert, dann verlängern diese Maßnahmen das Ladensterben in der Innenstadt allenfalls. Sie werden es aber nicht aufhalten.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Im Gegenteil: Mit Weihnachtsmusik und Schokonikoläusen werden die Menschen mittlerweile schon so früh und so penetrant konfrontiert, dass der ein oder andere vor dem künftig länger stattfindenden Christkindlesmarkt gar Reißaus nehmen könnte – und damit auch vor einem Weihnachtseinkauf auf dem Markt.

Lesen Sie auch:

Für den braucht es andere Konzepte. Der Mensch ist bequem. Erinnern sie sich noch an die „Sechs tollen Tage“? Erst wurden daraus vier, dann zogen die Faschingsnarren vom Markt in das Rotmaincenter um. Es ist halt einfach bequemer dort im Februar – und der Markt seitdem um eine Attraktion ärmer.