50 Millionen veruntreut?
In einem zweiten Zeitungsbericht wird auf eine Meldung der Pressedienstabteilung zurückgegriffen, wonach der ehemalige Generaldirektor des staatlichen Unternehmens „Krasnoarmeyskugol“, Juri Salnikov, wegen der Bemächtigung von 50 Millionen staatlicher Gelder vor Gericht stehe. In diesem Fall habe Salnikov versucht, die Summe zu veruntreuen. Dazu gab es laut Bericht eine Voruntersuchung unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Donezk-Gebietes. Dabei soll festgestellt worden sein, dass Anfang März ein fiktiver Vertrag abgeschlossen wurde, den Salnikov und sein Stellvertreter im Namen von „Krasnoarmeyskugol“ mit einem Privatunternehmen ausgehandelt hatten. Es sei um Ausstattungsmaterial im Wert von 50 Millionen Griwna (zwei Millionen Euro) gegangen. Zu dem Zeitpunkt, als der Staatsanwalt eingriff, seien bereits vier Millionen Griwna für angeblich gelieferte Geräte überwiesen worden. Man habe verhindern können, dass auch die übrigen 46 Millionen zu dieser Privatfirma flossen. Der Vorwurf gegen Salnikov lautet nun auf Unterschlagung und Amtsmissbrauch.