Siemens sondiert Bahnaufträge im Iran

München (dpa) - Siemens hofft auf Großaufträge aus dem Iran. Beide Seiten wollten über die Verbesserung der Eisenbahn-Infrastruktur reden, sobald die internationalen Sanktionen gegen das Land aufgehoben seien, sagte ein Siemens-Sprecher am Freitag in München. Eine entsprechende Absichtserklärung sei am Mittwoch vereinbart worden. Regionalen Medien zufolge geht es dabei um die Bahnstrecken von Teheran nach Maschar und nach Isfahan sowie um 500 Züge für die iranische Bahn.Ab 2010 hatte Siemens keine neuen Aufträge aus dem Iran mehr angenommen - das Umsatzvolumen wurde damals auf rund eine halbe Milliarde Euro beziffert. Siemens-Chef Joe Kaeser hatte nach dem Atom-Abkommen mit dem Iran im vergangenen Sommer erklärt, das Land müsse seine veraltete Infrastruktur erneuern. Der für den Nahen Osten zuständige Siemens-Vorstand Siegfried Russwurm war im November in Teheran. Foto: red

Siemens hofft auf Großaufträge aus dem Iran. Beide Seiten wollten über die Verbesserung der Eisenbahn-Infrastruktur reden, sobald die internationalen Sanktionen gegen das Land aufgehoben seien, sagte ein Siemens-Sprecher am Freitag in München.

 
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Eine entsprechende Absichtserklärung sei am Mittwoch vereinbart worden. Regionalen Medien zufolge gehe es dabei um die Bahnstrecken von Teheran nach Maschar und nach Isfahan sowie um 500 Züge für die iranische Bahn. Ab 2010 hatte Siemens keine neuen Aufträge aus dem Iran mehr angenommen. Siemens-Chef Joe Kaeser hatte nach dem Atom-Abkommen mit dem Iran im vergangenen Sommer erklärt, das Land müsse seine veraltete Infrastruktur erneuern.

dpa

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