15 Stunden Dienst im Monat: Die Sicherheitswacht in Forchheim hat seit Jahresbeginn sieben neue Mitglieder.
Nach einem Auswahlverfahren und 40 Unterrichtsstunden zur Ausbildung in Recht, Dienstkunde und Erster Hilfe, die die Forchheimer Polizei zusammen mit der Bamberger Polizei durchführte, absolvierten die zwei Frauen und fünf Männer erfolgreich die Abschlussprüfung. Im Stadtgebiet Forchheim gibt es bereits sechs Sicherheitsleute.
Insbesondere an Orten, an denen sich Bürger unsicher fühlen könnten, zeigt die Sicherheitswacht Präsenz. Zu erkennen sind die Ehrenamtlichen an ihrer blauen Uniform mit dem bayerischen Wappen und der Aufschrift „Sicherheitswacht“.
Für die etwa 15 Stunden Dienst im Monat erhalten die Sicherheitsleute eine Aufwandsentschädigung. Jedoch standen bereits in den Vorstellungsgesprächen der Polizei die Stärkung des Sicherheitsgefühls, Bürgerengagement und Zivilcourage im Vordergrund. Auch wenn der Erfolg der Sicherheitswacht nur schwer messbar ist, stelle sie eine sinnvolle Ergänzung in der bayerischen Sicherheitsarchitektur dar, sagt die Pressestelle der Polizei.
So spricht die Sicherheitswacht beispielsweise Bürger an, wenn diese Hunde nicht anleinen, Müll liegen lassen oder Jugendliche sich unerlaubt auf Kinderspielplätzen tummeln. Die Mitarbeiter der Sicherheitswacht dürfen Personalien feststellen, Platzverweise aussprechen und Straftäter auf frischer Tat festnehmen. In Notsituationen leisten sie Hilfe. Mit Ihrem Funkgerät stehen sie in ständigem Kontakt zur Polizei.
red
