Mieses Sommer-Wetter Schwimmbäder bleiben leer

Lisa Faber und Heike Hampl
 Foto: red

Im Waldschwimmbad in Warmensteinach herrscht gähnende Leere. „Den Leuten ist es zu kalt und zu regnerisch“, sagt Rosemarie Polenz, die im Bad arbeitet. „Es ist rein gar nichts los.“ 

 
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Polenz hatte das Bad fünf Jahre lang gepachtet, dieses Jahr war sie bei der Gemeinde angestellt. Ende August schließt das Bad ohnehin – wegen Kanalarbeiten. „Wir planen, nächstes Jahr zu Pfingsten wieder zu eröffnen“, sagt Warmensteinachs Bürgermeister Andreas Voit.

Der Juli ist nass: Die Menge an Niederschlag, die normalerweise im ganzen Monat vom Himmel kommt, ist schon beinahe erreicht. Meteorologen orientieren sich am Durchschnittswert der Jahre 1961 bis 1990. Dieses 30-jährige Mittel sagt: Im Juli sollte es 71 Liter pro Quadratmeter regnen. Heuer sind es bereits rund 70. „Das ist viel, aber nicht extrem“, sagt der Amateurmeteorologe Helmut Strobel aus Pegnitz. Im vergangenen Monat regnete es allerdings zu wenig: 53 statt der durchschnittlichen 81 Liter. „Dafür hatten wir im Juni aber mehr Regentage, nämlich 20 statt 13 im Mittel“, sagt Strobel.

Das spüren die Gastronomen mit Biergarten. „Radfahrer und Motorradfahrer fehlen ein bisschen“, sagt Reinhard Zembsch vom Wirtshaus auf’m Grassemann in Warmensteinach. Insgesamt ist der Wirt zwar zufrieden, allerdings fallen einige Aktionen sprichwörtlich ins Wasser. „Mal einen Steckerlfisch anbieten oder ein Grillfest halten, das geht nicht.“


Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Freitagsausgabe (20. Juli) des Kuriers.

Foto: Lammel

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