Auf geschlossenen Schneedecken taten sich vor allem an Steigungen zahlreiche Lastwagen sehr schwer. Mehrfach waren Strecken durch quer stehende Laster ganz blockiert, beispielsweise bei Kupferberg auf der B 289 und auch bei Guttenberg. Auf der B 85 bei Kirchleus kam es ebenfalls wegen nur sehr schwer vorankommender Lastwagen zu teils erheblichen Behinderungen. Alle Winterdienste waren gestern vom frühen Morgen an im Dauereinsatz. Glücklicherweise haben sich nur wenige Unfälle ereignet, die zudem mit ausschließlich Blechschaden auch noch recht glimpflich abgingen. Es war eine Herausforderung vor allem für die Mitarbeiter der Straßenmeistereien und der Bauhöfe. Die Straßenmeisterei des Landkreises hat gestern früh um 3 Uhr mit ihrem Dienst begonnen. Elf Mitarbeiter mit sieben Fahrzeugen waren pausenlos im Einsatz, um die rund 200 Kilometer Streckennetz der Kreisstraßen zuzüglich weiterer 50 Kilometer Gemeindestraßen befahrbar zu machen. Die Arbeiten wurden vor allem durch den eisigen starken Wind erschwert, der binnen kürzester Zeit Verwehungen auftürmte. Unglücklicherweise musste Straßenmeister Hans-Günther Dörfler dann auch noch den Ausfall eines seiner Räumfahrzeuge wegen eines Defekts in der Hydraulik hinnehmen. Dennoch ist des dem Räumteam des Landkreises gelungen, das gesamte Straßennetz in seinem Verantwortungsbereich befahrbar zu halten.