Es fehlen noch Daten Schnabelwaider Kanalsanierung dauert noch

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Das Kanalnetz in Schnabelwaid muss saniert werden. Es fehlen aber noch Daten. Foto: Frauke Engelbrecht Foto: red

Das Schnabelwaider Kanalnetz muss saniert werden. Wie Verwaltungsleiter Klaus Baumgärtner in der jüngsten Marktgemeinderatssitzung mitteilte, ist das Ingenieurbüro mit dem Wasserwirtschaftsamt in Hof im Kontakt dazu.

 
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Dieses verlangt noch Daten zur Einleitung aus Pegnitz, die aber bislang nicht vorliegen. Erst, wenn diese da sind, könne die Planung beginnen und die wasserrechtliche Erlaubnis beantragt werden. Uwe Färber (FWG) appellierte, unbedingt an einer zügigen Bearbeitung dranzubleiben, damit auch beim geänderten Bebauungsplan Bahnhofstraße-Nord weitergemacht werden könne. Jochen Beyer (SPD) erkundigte sich nach der Zeitschiene zur Sanierung. Auch er sprach sich für ein zügiges Vorgehen aus, um beim nächsten Starkregen einer Überflutung von Kellern entgegenzuwirken. Baumgärtner betonte, dass man von Parametern dazu abhängig sei, die man nicht beeinflussen könne. Bürgermeister Hans-Walter Hofmann (CSU) betonte, dass sich im Baugebiet nichts verzögern werde, da eine ordnungsgemäße Wasserver- und -entsorgung immer gewährleistet sein müsse.

Linde: Bei einem Ortstermin in Arnoldsreuth wurde die Linde in der Dorfmitte besichtigt. Teilweise sind hier schon Äste abgestorben. Gemeinderat Volker Barthelmann (CSU) hat dazu mit einem Fachmann gesprochen, der für 300 Euro den Baum ausschneiden würde. Eine Gewährleistung gäbe es aber nicht. Das Gremium sprach sich mit der Gegenstimme von Georg Cramer (FWG) für diese Lösung aus. Es soll auf jeden Fall versucht werden, den Baum zu erhalten.

Kanal: Gerhard Ziegler, der die Bauangelegenheiten der Marktgemeinde betreut, informierte das Gremium über die Kanalbefahrung des Kanals in Arnoldsreuth, Gößmannsreuth und Schmellenhof. Es wurden einzelne Schäden festgestellt, außerdem ist der Kanal teilweise zugewachsen. Zudem wurden unterhalb von Gößmannsreuth Schachtdeckel freigelegt. Ziegler berichtete weiter von Wegeschäden entlang der Kabeltrasse, die die Firma Ostwind vom Windpark Buchau zum Umspannwerk in Schnabelwaid verursacht hat. Sowohl Ziegler als auch Barthelmann sprachen von schwierigen Verhandlungen mit Ostwind und dass die Reparaturen bislang nicht ausgeführt wurden.

Durchläufe: Entlang der Flurbereinigungswege wurden die Wasserdurchläufe bei den Feldeinfahrten eingepflastert und 50er-Rohre verlegt. Ursprünglich lagen hier 30er-Rohre, die bei Starkregen aber nicht ausreichten und zu Schäden an den Banketten geführt hatten.

Helfer: Vom 30. Juni bis zum 6. Juli präsentiert sich die Verwaltungsgemeinschaft Creußen auf der Landesgartenschau in Bayreuth. Zur Betreuung des Standes werden noch Helfer gesucht. Ein vorbereitendes Treffen findet am 31. Mai um 18 Uhr im Rathaus Creußen statt.

Beleuchtung: Der Auftrag für eine neue, dimmbare Beleuchtung im Bürgersaal wurde für 6500 Euro an die Firma Schmidt, Stemmenreuth, vergeben.

Wasser: Karin Bauer (parteilos) möchte ein Schreiben der Uni München einsehen. Studenten hatten die Wasserversorgung der Marktgemeinde untersucht. Das Schreiben soll den Räten zugehen, wenn alle Informationen eingearbeitet wurden, so Baumgärtner.

Recyclinghof: Bauer gab außerdem die Kritik eines Creußener Bürgers weiter, der Recyclinghof sei heruntergekommen. Der Bürgermeister bestätigte, dass es immer wieder zu illegalen Müllentsorgungen auf dem Gelände käme, auch von Auswärtigen. Man werde aber keinen separaten Container dafür aufstellen, sondern die Ablagerungen eben entsorgen, so Bürgermeister Hofmann. Die Behauptung, der Recyclinghof sei heruntergekommen, sei eine Frechheit, machte Georg Cramer (FWG) seinem Unmut Luft. Unterstützung erhielt er von Manfred Kohler (CSU). Wenn der Name des Kritikers nicht genannt werde, sei eine Behandlung des Themas Zeitverschwendung, so Kohler.

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