Da der Verkehr aus Richtung Fichtelgebirge stadteinwärts über die Bindlacher Allee und die Bindlacher Straße geleitet werden soll, muss an der ersten Kreuzung, wie Gumbert sagt, die Ampelschaltung angepasst und die Linksabbiegerspur verlängert werden.
An der Kreuzung der Bindlacher Straße soll die derzeit abgeschaltete Ampel wieder aktiviert werden, um den erwarteten Linksabbiegern Richtung Innenstadt die Chance zu geben, ohne lange Wartezeiten abbiegen zu können.
Ähnliches gilt für die Ampel an der Abzweigung der Weiherstraße auf die Dieselstraße, wo in der Verlängerung der Dieselstraße die Behelfszufahrt und -abfahrt der A9 ins Industriegebiet angelegt wird.
Ovalkreisel wird zum Knackpunkt
Neben dem großen Kreisel wird der Ovalkreisel bei der BAT ein weitere Knackpunkt im Straßensystem. "Da sind wir in enger Abstimmung mit der Stadt, weil er in Richtung Nordring und Richtung Industriegebiet eine wichtige Rolle übernehmen muss", sagt Pfeifer. "Wir werden dort entsprechende Bypässe und Provisorien schaffen und eine sehr klare Verkehrsregelung herstellen müssen, um die Leistungsfähigkeit zu erhöhen", sagt Probst. Zumal hier viele Auswärtige ankommen werden, die sonst nicht durch diese recht schwierige Verkehrssituation durch müssen.
Check auf die Leistungsfähigkeit
Weitere Punkte werden ebenfalls auf ihre Leistungsfähigkeit hin überprüft, sagt Probst. Um den Verkehr klar und deutlich zu lenken, wird eventuell eine neue Beschilderung notwendig. Beispielsweise an der Abzweigung Riedingerstraße/Theodor-Schmidt-Straße wegen der Zufahrt zur A9, die am Ende der Theodor-Schmidt-Straße liegen wird, wenn die Anschlussstelle Bayreuth-Nord gesperrt ist. Weil die Bernecker Straße stadtauswärts als eine "Art Bypass funktionieren dürfte", werden auf der Bernecker Straße vor der Abzweigung Richtung Christian-Ritter-von-Langheinrich-Straße "auf der Einhausung eine neue Linksabbiegerspur eingerichtet". Möglicherweise wird an der Ampelanlage vor der Hochbrücke die Schaltzeit verändert, um der Hauptrichtung möglichst viel Zeit einzuräumen, sagt Probst.
Die Hochbrücke
Der Bau der Hochbrücke wird nach Angaben von Pfeifer rund 65 Millionen Euro kosten. "50 Millionen Euro allein das Bauwerk, schließlich handelt es sich um rund 17.000 Quadratmeter Brückenfläche." Aufgrund der aktuellen Baukonjunktur sei "die Baukapazität nicht unendlich derzeit. Insbesondere so komplexe Ingenieursbauwerke dürften nicht billiger werden", sagt Pfeifer. Ziel ist, an der Stelle "schon etwas Schönes zu bauen", sagt Pfeifer. "Ein schlankes, elegantes Bauwerk als Eingang von Bayreuth. Das kam bei der Stadt ganz gut an, als wir die Pläne vorgestellt haben."