Topstürmer treffen leeres Tor nicht
Nach dem ersten Seitenwechsel bekam der EHC mehr Spielanteile. Auch, weil Weiden nicht mehr den Druck des ersten Durchgangs entwickelte und fast nur noch in Überzahl gefährlich wurde. Bayreuth konnte man nun zumindest das Bemühen nicht mehr absprechen. Wie gebraucht der Tag war, zeigte sich aber in der bis dato besten EHC-Phase zwischen der 28. und 35. Minute: Michal Bartosch und Ivan Kolozvary schafften es nicht, die Scheibe im leeren Tor unterzubringen.
Allerdings machte das 1:3 durch einen Potac-Fernschuss den Hausherren wieder Hoffnung. Auch bei den Weidenern zeigte der Treffer Wirkung, denn im letzten Drittel spielten sie so, wie Waßmiller es von Beginn an erwartet hatte: sehr defensiv.
Bayreuth kontrollierte klar das Geschehen, wollte den Anschlusstreffer. Doch ein erneuter Aussetzer besiegelte die Heimniederlage. Einen kapitalen Fehlpass im Aufbau nahm Marcel Waldowsky auf und erzielte im Alleingang den vierten Gästetreffer.
„Wir dürfen jetzt nicht die Köpfe hängen lassen“, sagte Waßmiller. „Wir müssen möglichst schnell aus diesem Tief raus und am Sonntag bei Schlusslicht Schönheide punkten – egal wie.“
Tore:0:1 (2.) Kirchberger, 0:2 (6.) Ortolf, 0:3 (12.) Ortolf (5 gegen 3), 1:3 (40.) Potac (5 gegen 4), 1:4 (48.) Waldowsky, 2:4 (53.) Geigenmüller.