Schlechte Noten für neue Bushaltestelle

Von Astrid Löffler
Die Leiterin des Gymnasiums, Annett Becker, hält die Straßenführung an der neuen Bushaltestelle beim ehemaligen Posthotel für „relativ ungünstig“. Ein Schild soll die Verkehrsführung verbessern.⋌ Foto: Ralf Münch Foto: red

Drei Monate später als ursprünglich geplant ist die neue Bushaltestelle beim früheren Pflaums Posthotel Pegnitz in Betrieb. Und schon gibt es erste Beschwerden. Bürgermeister Uwe Raab (SPD) verspricht zumindest in einigen Punkten Nachbesserungen.

 
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Unklare Verkehrsführung, fehlende Unterstellmöglichkeiten, keine Sitzgelegenheiten oder Abstellplätze für die Schultaschen: Schüler und Schulleitung am Gymnasium Pegnitz sind nicht gerade begeistert von der neuen Bushaltestelle beim ehemaligen Pflaums Posthotel. Immerhin können dort jetzt drei Busse hintereinander halten und entzerren das teils hohe Personen- und Verkehrsaufkommen morgens und mittags.

Straßenführung relativ ungünstig

„Wir halten die Straßenführung für relativ ungünstig“, berichtet die neue Schulleiterin Annett Becker. „Wenn man vom Gymnasium kommt, hat man das Gefühl, dass man direkt auf die Bushaltestelle zufahren muss. Wenn sich Schüler dort gegenseitig schubsen und jemand auf die Straße gerät, könnte es gefährlich werden.“ Schild mit weißem Bus auf blauem Untergrund Zur besseren Verkehrsführung werde an der Stelle noch ein Verkehrsschild „Bussonderfahrstreifen“ angebracht, das einen weißen Bus auf blauem Untergrund zeigt, erklärt Raab. Das Landratsamt Bayreuth als zuständige Verkehrsbehörde habe dies angeordnet.

Sanierung der Deckenschicht

Und: „Mit der Sanierung der Deckenschicht der Bundesstraße 2 im nächsten Jahr wird sicherlich auch die Fahrbahnmarkierung erneuert und damit wieder besser als Linienführung erkennbar“, skizziert der Bürgermeister. Etwas Entspannung in Sachen Sitz- und Abstellgelegenheiten soll ein Buswartehäuschen bringen, das auf dem angrenzenden Grundstück geplant ist, erläutert Raab. Er betont aber auch: „Keine Bushaltestelle ist so ausgestattet, dass für jeden Schüler oder Fahrgast entsprechende Abstellmöglichkeiten, Sitz- oder Unterstellplätze vorhanden sind.“

Im Zuge der Entwicklung des Nachbargrundstückes werde außerdem (wie bereits berichtet) die vertraglich vereinbarte Ersatzpflanzung für die Bäume erfolgen, die im Februar für die Bushaltestelle weichen mussten. Freuen dürften sich Besucher bei Gottesdiensten in der katholischen Marienkirche über drei Parkplätze, die anstelle der alten Bushaltestelle vor dem Glenk-Haus entstanden sind. Mit Parkscheibe darf dort jetzt zwei Stunden geparkt werden.

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