Schiffsunfall auf dem Main

 In der Nacht zum Samstag ist es auf dem Main in Würzburg zu einem Schiffsunfall gekommen. Ein Schubverband, beladen mit rund 2000 Tonnen Soja, hatte sich quergestellt und einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Verletzt wurde niemand. Gegen den Schiffsführer wird ermittelt.

 
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Gegen 00.45 Uhr war der Schubverband auf dem Main bergwärts unterwegs, als der 59-jährige Schiffsführer vermutlich aufgrund eines Fahrfehlers die Kontrolle verlor und kurz nach dem Passieren der Rothofbrücke gegen das linksseitige Ufer prallte. Der rund 190 Meter lange Verband stellte sich in der Folge quer. Rasch waren Einsatzkräfte der Würzburger Polizei, der Feuerwehr und der DLRG vor Ort. Die Schifffahrt wurde zunächst eingestellt.

Letztlich gelang es dem Schiffsführer selbst den Verband wieder frei zu bekommen und seine Fahrt bis in den Flusshafen fortzusetzen. Verletzt wurde niemand. Der Schaden am Schiff blieb wohl ebenfalls überschaubar. Die ermittlungsführende Wasserschutzpolizei sprach in Abstimmung mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt ein vorläufiges Weiterfahrverbot aus. Der Main konnte gegen 03.00 Uhr wieder freigegeben werden.

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