Der Putz bröckelt im Gestühl Sanierung der Mockersdorfer Kirche stockt

Von Udo Fürst
Der Putz bröckelt in der Mockersdorfer Pfarrkirche Nässe, Schimmel und Salzausblühungen haben dem 283 Jahre alten Gotteshaus arg zugesetzt. Foto: Fürst Foto: red

Abgeplatzter, verrußter Putz, Salzausblühungen am Boden und an den Wänden, Risse in der Decke, deutliche Schäden an den Stuckaturen und Frescomalereien – so prächtig die Mockersdorfer Pfarrkirche Sankt Michael von außen daherkommt: Innen bietet sie ein Bild des Jammers.

 
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Eigentlich hätte sie längst renoviert werden müssen, doch in Zeiten der Finanzkrisen ist das Geld knapp - selbst bei der einst als wohlhabend geltenden katholischen Kirche. So wird die Urkirche, mit Baujahr 1730 eines der ältesten Gotteshäuser in der Region, noch etwas auf ihre Schönheitskur warten müssen.

Knapp eine halbe Million Euro wird die Innenrenovierung des Kirchleins kosten. Das wurde bereits vor mehr als eineinhalb Jahren errechnet. Davon übernimmt die Diözese Regensburg voraussichtlich 216.000 Euro und die Gemeinde Speichersdorf 10.000 Euro, den Rest von 265.000 Euro muss die Kirchengemeinde selbst aufbringen. „Wir hoffen auch noch auf einen Zuschuss von der Denkmalschutzbehörde", sagte Kirchenpfleger August Hofmann bei einer Besichtigung des Speichersdorfer Bauausschusses.

Die Sanierung stockt derzeit, will für das Vorhaben zunächst ein Gesamtkonzept erarbeitet werden muss. „Aus der Kirche soll wieder ein Schmuckstück werden, das auch den liturgischen Erfordernissen Rechnung tragen muss. Da ist es mit ausweißeln nicht mehr getan", erklärte Pfarrer Sven Grillmeier kürzlich.


Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Donnerstagsausgabe (13. Juni) des Kuriers.

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