Es geht los Saisonstart: EHC in der Favoritenrolle

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 Jetzt wird es ernst: Der EHC Bayreuth startet am Freitag um 19.30 Uhr beim EV Moosburg in die neue Bayernliga-Saison. Zwei Tage später empfangen die Tigers um 18 Uhr den EC Pfaffenhofen.

 
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Die Favoritenrolle ist in beiden Partien klar verteilt: Jeder erwartet zwei Bayreuther Siege. Auch Sergej Waßmiller hofft auf viele Punkte: „Für das Selbstvertrauen wäre ein erfolgreicher Auftakt wichtig.“ Allerdings warnt der EHC-Trainer vor dem Aufsteiger aus Moosburg: „Die haben eine richtig gute Truppe und können die Überraschungsmannschaft der Saison werden.“ In der Vorsaison sicherten sich die Oberbayern souverän die Meisterschaft in der Landesliga Nordost. 26 Siege in 26 Spielen bei einer Tordifferenz von 310:57 lautete die eindrucksvolle Bilanz. Die Offensivreihe um Topscorer Alexander Feistel (135 Punkte), Tobias Gilg (84), Alexander Popp (71) und den 43-jährigen Ex-Nationalstürmer Günther Oswald will auch in der Bayernliga für Furore sorgen.

Der EHC reist mit vier Sturmreihen und drei Verteidigerpaaren nach Moosburg. Auch Andreas Geigenmüller hat seine Verletzung auskuriert und steht wieder im Kader. „Er ist selbstverständlich noch nicht topfit, wir müssen sehen, wie viel Eiszeit ich ihm zumuten kann“, sagt Waßmiller. Damit fällt neben dem Langzeitverletzen Christopher Maier nur Marco Zimmer für die ersten beiden Saisonspiele aus. Der Verteidiger zog sich im Training eine Schulterverletzung zu, eine genaue Diagnose steht noch aus.

Schwache Saison für Pfaffenhofen

Gegen Pfaffenhofen am Sonntag fordert Waßmiller hohes Tempo. Er will den Oberbayern keine Verschnaufpause gönnen. „Optimal wäre es, wenn wir in Führung gehen könnten“, ergänzt der Trainer. Pfaffenhofen hat eine schwache Saison hinter sich und befindet sich im Umbruch. Sorgenkind war im Vorjahr die Abwehr: 165 Gegentore in 30 Spielen waren eindeutig zu viel. Abhilfe soll vor allem Patrick Landstorfer schaffen, der vom Oberligisten Regensburg nach Pfaffenhoffen wechselte. Im Sturm deutete der kanadische Neuzugang Scott Knowles in Testspielen seine Torgefährlichkeit an. Von David Vokaty – er erzielte abgelaufene Spielzeit 42 Scorerpunkte – erwarten sich die Vereinsoffiziellen sicherlich noch mehr Impulse.

red/Foto: Kolb


Einen ausführlichen Vorbericht lesen Sie in der Freitagsausgabe (5. Oktober) des Nordbayerischen Kuriers.

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