Die Polizei warf die hilflosen und ermatteten Mitarbeiter aus dem brennenden Gebäude. Dünkel und der Pyrotechniker mussten ins Krankenhaus, der Hund Lui noch schnell aus dem Biergarten geholt werden. Auch er ist einen Tag danach immer noch verstört.
Der Pyrotechniker möchte sich nicht zu dem Vorfall äußern. Er sagt nur, dass so etwas noch nie passiert sei.
"Wir werden alles tun, dass die Legende Rosi weiterlebt."
Wird es die "Rosi" wieder geben? "Das liegt momentan nicht in unserer Hand", sagt Dünkel. Der Besitzer des Gebäudes, die Brauerei Maisel, habe angedeutet, bei der Suche nach "alternativen Standorten" behilflich zu sein. Dünkel weiß, dass die Disco auf einem lukrativen Gelände in der Innenstadt steht. Und dass sich dort Wohnungen gut bezahlt machen. Und dass die Nachbarn noch nie richtig begeistert davon waren, wenn die Partymaschinen auf voller Wummskraft liefen.
"Wir werden alles tun, dass die Legende Rosi weiterlebt", sagt Dünkels Frau Mareike, "zusichern können wir es nicht." Ob die Stadt Bayreuth dort wieder eine Disco erlaubt? Ob die Abstandsflächen zum Nebengebäude und die Schallschutzwerte viel strenger werden? Es werde anders werden, aber "es ist nicht komplett beerdigt", sagt Beerman. "Wir versuchen den Geist der Rosenau wieder aufleben zu lassen", sagt Dünkel. Das braucht Zeit - und Geld. Der Schaden liegt nur beim Gebäude bei etwa 1,5 Millionen Euro.
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