Räder sind historisch
Die Räder der alten Karren sind das Problem. Sie sind mehr als hundert Jahre alt und mit Eisen beschlagen. Federung gleich Null. „Der kleinste Split wird zum Hindernis“, sagt Ochs. Und Split liegt derzeit eine Menge auf dem Straßen von Busbach. „Ich hab schon Leute toben sehen, mit hochrotem Kopf“, sagt Krauß. Er und Ochs lachen einander schelmisch an – ein wenig hoffen sie offenbar auch heuer auf Wutausbrüche.
Selbst nehmen Krauß und Ochs übrigens nicht teil. Dazu zwicken die Gelenke zu sehr, sagen sie. Und ihr großes Geheimnis verraten sie nicht. Es gibt nämlich eine Technik, mit der sich die Schubkarre stabiler schieben lässt. „Das müssen die Teilnehmer schon selbst rausfinden. Da zeigt sich dann, wer ein Gescheiter ist – und wer nicht“, sagt Ochs. Und freilich grinst er immer noch.
Info: Am Faschingsdienstag, 17. Februar, um 14 Uhr geht es beim Gasthaus Zwei Linden in Busbach los. Für die Kinder gibt es im Saal einen Kinderfasching, im Gasthaus auch Schafkopfen. Kinder ab zwölf dürfen auch beim Schubkarrenrennen mitmachen. Jeder zahlt zwei Euro Startgebühr, dafür bekommen alle Teilnehmer einen Preis.