Regierung: 276 Tote nach Anschlag

Somalische Sicherheitskräfte und Passanten stehen am 15.10.2017 in Mogadischu (Somalia) vor einem eingestürzten Gebäude. Foto: Farah Abdi Warsameh/AP/dpa Foto: red

Bei dem verheerendsten Anschlag in Somalias jüngster Geschichte sind der Regierung zufolge 276 Menschen getötet worden.

 
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300 Menschen seien zudem verletzt worden, teilte die Regierung am Montag mit. Mindestens 111 der Getöteten wurden bereits auf Anweisung der Regierung begraben, weil die Opfer nicht identifiziert werden konnten.

Noch hat sich keiner zu dem Anschlag bekannt

Am Samstag hatte sich ein Selbstmordattentäter in einem Lastwagen auf einer der belebtesten Kreuzungen in Mogadischu in die Luft gesprengt. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Die Regierung machte allerdings die Terrormiliz Al-Shabaab dafür verantwortlich.

Die sunnitischen Fundamentalisten kontrollieren Teile Somalias und wollen in dem Land am Horn von Afrika einen sogenannten Gottesstaat mit strikter Auslegung des islamischen Rechts errichten. Eine 22 000 Mann starke Truppe der Afrikanischen Union (AU) unterstützt die somalischen Streitkräfte im Kampf gegen die Terrorgruppe.

dpa

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