Rasende Überraschung in der Baustelle

Symbolfoto: Polizei Foto: red

Dass die Polizei in der Autobahnbaustelle auf der A9 zwischen dem Parkplatz Sophienberg und der Anschlussstelle Bayreuth Nord einen Raser stellen muss, der mit 160 Sachen unterwegs ist, kommt selten vor. Wer da hinter dem Lenkrad saß, ließ wohl selbst erfahrene Beamten staunen.

 
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Ein Porschefahrer ignorierte am Montagvormittag sämtliche Geschwindigkeitsbeschränkungen auf der A9. Selbst ein gut als solches erkennbares Streifenfahrzeug der Polizei ignorierte der Mann auf seiner Fahrt nördlich von Trockau in Fahrtrichtung Berlin. Er raste einfach an den Beamten vorbei.

Polizei hat Mühe, am Porsche dranzubleiben

Erst am Beginn der Baustelle beim Parkplatz Sophienberg musste der Raser seine Fahrt etwas bremsen - nach Angaben der Polizei auf 160 Stundenkilometer, bei erlaubten 80. Das gab den fast abgehängten Beamten Gelegenheit, zu dem Porsche aufzuschließen.

Den Baustellenbereich befuhr der Raser, verfolgt von der Polizei mit bis zu 160 km/h. Die Polizisten blieben dran und zogen den Wagen bei der nächsten Gelegenheit aus dem Verkehr.

Als die Polizisten sich schließlich den Fahrer des Wagens kontrollierten, erwartete sie eine faustdicke Überraschung. Hinter dem Lenkrad des Sportwagens saß ein 91 Jahre alter Mann. Noch vor Ort musste der Schweizer das fällige Bußgeld von 320 Euro bezahlen bevor er seine Fahrt fortsetzen durfte. red/dpa

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