Im Haushalt der Stadt stehen 120.000 Euro zur Verfügung, um die Beschilderung an der Autobahn und innerhalb der Stadt zu ändern. "Rund 60 Schildern müssen neu aufgestellt werden, um die Besucher zu leiten. Der Bauhof hat den Auftrag das zu machen." Die Mittel stünden schon seit zwei Jahren im Haushalt, "das hat sich wegen der Gartenschau allerdings verzögert", sagt Tyll. "Ich gehe davon aus, dass die Schilder spätestens 2018 stehen."
"Keine Erwartungen wecken, die wir nicht halten können"
Das sagt die BMTG: Manuel Becher, der Geschäftsführer der Bayreuth Marketing- und Tourismus-GmbH (BMTG), will sich keine Untätigkeit nachsagen lassen. "Unser Marketing ist komplett auf 2018 ausgerichtet", sagt Becher, der als eines von acht Mitgliedern seit drei Jahren im Marketing-Ausschuss des Unesco-Welterbestätten-Deutschland-Vereins sitzt, auf Nachfrage unserer Zeitung. Man spreche aktiv derzeit noch keine Verbraucher, also Touristen, an, weil "wir keine Erwartungen wecken wollen, die wir noch nicht erfüllen können". Das Marketing richte sich aktuell noch gezielt auf Reiseveranstalter und Medien. "Sie bekommen mit, dass 2018 bei uns etwas Tolles passieren wird. Wir haben auch eine sehr rege Nachfrage von Reiseveranstaltern." Das Jahresthema 2017 sind die Markgrafenkirchen, um auf das Opernhaus hinzuführen. Ab April wird eine Plakatkampagne innerhalb Bayreuths auf das Ereignis der Eröffnung im April 2018 die Bürger aufmerksam machen. "Außerdem wird es ab Herbst neue Traversen an den Einfallstraßen geben, um die Besucher der Stadt auf die Eröffnung des Welterbes einzustimmen."
Abstimmung mit der Schlösserverwaltung nächste Woche
Außerdem, sagt Becher, werde er am 16. Februar zusammen mit dem Kulturreferenten Fabian Kern nach München fahren, um die mit Bernd Schreiber, dem Präsidenten der Schlösserverwaltung, zusammenzusetzen. Einziges Thema: "Wir werden das Marketing abstimmen. Das muss alles Hand in Hand gehen. Auch, wie wir uns auf Messen präsentieren. Da wird definitiv nichts verschlafen."
Erfolgreiche Wiedereröffnung als Ziel
Das sagt die Schlösserverwaltung: "Die Bayerische Schlösserverwaltung hat die Eröffnung des Markgräflichen Opernhauses selbstverständlich im Blick und befindet sich dazu in Abstimmung mit dem Bayreuther Kulturamt und der Bayreuth Marketing Tourismus GmbH, die für die Tourismuswerbung zuständig sind", sagt Cordula Mauß, die Pressesprecherin der Schlösserverwaltung. Ziel sei "eine erfolgreiche Wiedereröffnung des Opernhauses nach Abschluss der Restaurierungen im Frühjahr 2018". Hierzu stehe man mit "weiteren Partnern in produktivem Kontakt".
So weit ist die Restaurierung des Opernhauses
Das ist das Konzept der Planer für die Lenkung der Besucherströme