Großflächige Zerstörung
Der Sturm hat auf seinem Zug durch die Karibik bereits schwere Verwüstungen auf der Insel Dominica und im französischen Überseegebiet Guadeloupe angerichtet. Auf Dominica knickten Bäume um, Häuser wurden beschädigt und Straßen überflutet. «Wir haben alles verloren, was man mit Geld kaufen und ersetzen kann», schrieb Premierminister Roosevelt Skerrit auf Facebook und sprach von «großflächiger Zerstörung». Er fürchte, dass Menschen bei Erdrutschen ernsthaft verletzt oder getötet worden seien.
In Guadeloupe sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Zwei weitere würden nach einem Schiffbruch immer noch vermisst, berichteten der Sender Franceinfo und andere französische Medien am Mittwoch (Ortszeit) unter Berufung auf die örtliche Präfektur.
Nach dem Sturm ist vor dem Sturm
Ein Opfer sei am Dienstag von einem umstürzenden Baum erschlagen worden, hieß es. Eine andere Person sei an der Küste gestürzt. Auf Bildern aus Guadeloupe waren zahlreiche umgeknickte Bäume zu sehen. 80 000 Haushalte waren laut Präfektur zunächst ohne Strom.
Erst kürzlich war Hurrikan «Irma» durch die Karibik gezogen und hatte unter anderem auf Barbuda sowie im US-Bundesstaat Florida erhebliche Verwüstungen hinterlassen. Mehrere Menschen kamen ums Leben. In vielen Gebieten dauern die Aufräumarbeiten noch an, während sich die Menschen nun für den nächsten Sturm wappnen müssen.
dpa