Wald könnte zum Opfer fallen Protest gegen Kiesabbau

 Foto: red

Auf die Naturliebhaber in der Region, speziell auf die Freunde des Hessenreuther Waldes, könnte neuer Kummer zukommen. Nach Plänen des Regionalen Planungsverbandes sollen bei Kastl zwei neue Vorranggebiete für Sand- und Kiesabbau ausgewiesen werden.

 
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Insgesamt würden einem eventuellen Abbau knapp 200 Hektar Waldfläche zum Opfer fallen. Gegen das Vorhaben regt sich nun ein Proteststurm von verschiedenen Seiten.

„Wir haben allmählich die Schnauze voll“, sagte Johannes Bradtka, Vorsitzender des Vereins „Unser Hessenreuther Wald“, kürzlich bei einem Ortstermin mit angrenzenden Bewohnern. Es sei unglaublich, was sich bestimmte Leute alles einfallen ließen, um ein intaktes Gebiet zu ruinieren. Volle Unterstützung bekam Bradtka von Werner Schubert und Karl Paulus von der Kreisgruppe des Bund Naturschutz, sowie von Bruno Ponnath vom Jagdverband.

Alles andere als begeistert von den Plänen ist auch der Kastler Bürgermeister Bruno Haberkorn. „Ich halte überhaupt nichts davon“, so Haberkorn auf Anfrage des Kurier. 200 Hektar gesunden Wald abzuholzen sei ein Unding.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Mittwochsausgabe des Nordbayerischen Kuriers.

hol/Symbolbild: pa

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