In derselben Ausgabe berichtete der Kurier davon, dass Dressendorf sich darum bemühte, eine moderne Stadtrandgemeinde zu werden. Das Hauptproblem dabei stellten die Wasserversorgung und Kanalisation dar. Auch 1967 noch hatten zahlreiche Haushalte und landwirtschaftliche Betriebe zusätzliches Wasser anfahren müssen, weil die Versorgung durch die Brunnen am Ort nicht ausreichte. Gemeinsam mit der Stadt Bayreuth wollte Dressendorf eine Lösung dafür erarbeiten. Gleichzeitig sollte in der kleinen Gemeinde auch neues Bauland geschaffen werden. Die Planung für die Bebauung mit Einfamilienhäusern lief bereits.
Des Weiteren berichtete der Kurier damals von einem rätselhaften Vorfall in der Kulmbacher Straße. Ein Bayreuther alarmierte die Polizei, weil er eine Straftat melden wollte. Er behauptete, ein Unbekannter habe ihm mit einer Gaspistole auf offener Straße in die Augen geschossen. Die Beamten veranlassten eine Untersuchung vom Facharzt im Krankenhaus. Der Doktor konnte aber keinerlei Verletzungen feststellen. Zeugen gab es keine, die die fragwürdige Aussage des aufgeregten Mannes hätten bestätigen können. Beweise für die Richtigkeit seiner Aussage fehlten demnach vollkommen.