Ein Film, der nicht nur Herzen, sondern auch Brieftaschen für gute Zwecken öffnet: Dieses Prinzip begeisterte auch viele andere. Zehn Profis machten mit, allen voran die hollywooderfahrenen Jeff Burell (der Vater) und Aiden Flowers (sein Sohn Robin), dazu 250 Komparsen. Alle machten ohne Gage mit - sonst hätte der Film nie seine 100.000-Euro-Grenze halten können.
100.000 Euro: Das ist sensationell wenig Geld. Man lebte und produzierte sparsam, erhielt Hilfe von unerwarteter Seite. "Das Klinikum Ingolstadt zum Beispiel hat uns zwei Wochen lang mit Essen versorgt", erzählt Muhl. Gedreht wurde in Ingolstadt, Augsburg, München und Kapstadt. Ganz schön viel Aufwand, einerseits. Schöne Bilder, andererseits. Und ein Zuckerl für die Darsteller. "Das hat natürlich auch Spaß gemacht", gibt Markus Spona zu, Bayreuther Medienpionier, der einen Großteil der Filmcrew Media schon länger kennt, von ihrer Zeit an der Uni und von den Praktika, die einige von ihnen in seiner Firma ableisteten. Er machte mit, als Dienstleistungssponsor, aber auch am Set; nichts Großes, "schließlich hab ich ja auch einen Beruf", aber wenigstens als Komparse. Unter anderem als Polizist, Wächter im Gefängnis und Zuschauer im Gericht ist er jeweils kurz zu sehen.
Im Internet kann sich jeder den Film unter www.watchforwishes.com ansehen. Im Cineplex in Bayreuth ist er am Montag, 30. April, um 19.30 Uhr zu sehen, mit den Schmutzler-Brüdern und einigen der Filmcrew. "Das wird für viele ein Heimspiel", sagt Caroline Muhl.