Befestigung: Der Bachlauf entlang des Sportgeländes in Engelmannsreuth soll befestigt werden. Die Maßnahme soll auf einer Länge von 60 Metern ab dem letzten Flutlicht des B-Platzes erfolgen. Bis zur Sitzung lag nur ein Vorschlag der Firma Walter aus Seidwitz vor. Der Bürgermeister wurde beauftragt, noch weitere Angebote abzuwarten und dann dem günstigsten den Zuschlag zu geben.
Kanal: In Altencreußen sollen die Kanaldaten erfasst und eine wasserrechtliche Erlaubnis neu beantragt werden. Die bisherige war bis 2009 befristet. Das Ingenieurbüro Wolf und Schneider, Bindlach, hat dazu ein Angebot in Höhe von 3785 Euro vorgelegt. Es waren beim Regenwaserkanal rund 500 Meter, beim bestehenden Schmutzwasserkanal etwa 525 Metern gemessen worden. Der Auftrag wurde einstimmig erteilt.
LED-Lampen: In Engelmannsreuth sollen 18 Straßenlaternen auf LED-Technik umgerüstet werden. Das Bayernwerk hat dazu ein Angebot von 7535 Euro vorgelegt, dem zugestimmt wurde. Zusätzlich soll noch ein Angebot für zwei oder drei Leuchten an der Altencreußener Straße eingeholt werden. Bei einem Ortstermin hatte der Bürgermeister erklärt, das die bestehenden Strommasten dort auf Höhe der Autowerkstatt abgebaut und die Leitung auf einer Länge von rund 140 Metern unterirdisch verlegt werden soll. Dabei wird einmal die Straße gekreuzt. Grund ist, dass ein Mast auf einem Grundstück steht, auf dem ein Einfamilienhaus mit Garage und Carport entstehen soll. Freiberger erläuterte, dass bei einer Umstellung auf LED-Technik mehr Lampen notwendig sind, da die Ausleuchtung geringer ist als beispielsweise bei Gelblicht. Klaus Gräbner erinnerte daran, dass bei einer Ortsbegehung an verschiedenen Stellen im Ort bereits festgestellt wurde, dass die Lampen relativ weit auseinanderstehen. Er appellierte, noch einmal zu prüfen, ob zum Beispiel beim Sportheim noch Bedarf an zusätzlichen Lampen besteht. Der Bürgermeister sagte zu, dass dies in den nächsten Jahren überprüft werden soll, in diesem Jahr sind erst einmal die 18 Laternen eingeplant.
Jahresrechnung: Die Jahresrechnung für 2011 wurde einstimmig festgestellt und Entlastung erteilt. Bei der örtlichen Rechnungsprüfung war geanstandet worden, dass es zur Rechnung der Firma Högner, Nürnberg, über gut 6000 Euro für Mobiliar in der Kinderkrippe, keinen Beschluss gebe. Die Verwaltung hatte daraufhin das entsprechende Protokoll vorgelegt, in dem die nachträgliche Genehmigung dieser Ausgabe vermerkt ist. Wie Günther Raimund erklärte, sei der nachträgliche Beschluss bei der Rechnungsprüfung nicht ersichtlich gewesen.
Bauanträge: Alexander und Anne Leichtenstern wollen in Altencreußen ein Ferienhaus mit Brennerei in Naturbaumweise errichten. Außerdem planen sie an eine Scheune einen Anbau zur Direktvermarktung. Beiden Anträgen wurde zugestimmt.
Bahnbrücke: An der Bahnbrücke Neuvoita sollen versetzte Absperrungen angebracht werden. Die Brücke ist für die Durchfahrt gesperrt, sie darf nur von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden. Es war festgestellt worden, dass Paketdienste die bisherigen mobilen Absperrungen zur Seite gestellt und die Brücke trotzdem befahren hatten. Außerdem soll am Brückengeländer ein sogenannter Schafszaun angebracht werden, um die Unfallgefahr einzuschränken.
Leerstand: Der Bürgermeister verlas ein Schreiben des Bayerischen Innenministeriums, wo dazu aufgefordert wird, aus vorhandenen Leerständen Wohnraum für anerkannte Flüchtlinge zu schaffen. Dazu wird eine 90-prozentige Förderung der förderfähigen Kosten im Rahmen der Städtebauförderung zugesagt. Der Gemeinderat will sich nun in einer der nächsten Sitzungen damit befassen, ob das alte Kanzleigebäude in Prebitz umgebaut werden soll.
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