"Postfaktisch" ist Wort des Jahres

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"Postfaktisch" ist das Wort des Jahres.

 
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Das Kunstwort verweise darauf, dass es in politischen und gesellschaftlichen Diskussionen zunehmend um Emotionen anstelle von Fakten gehe, begründete die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Freitag die Entscheidung. Auf Platz zwei wählte die Jury den Begriff "Brexit" für den geplanten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Das Ergebnis des Referendums in Großbritannien sei auch "ein Triumph postfaktischer Politik", erklärte die GfdS.

Auf Rang drei kam die "Silvesternacht", die in diesem Jahr mit den sexuellen Übergriffen auf Frauen zum Jahreswechsel in Köln verbunden wird. Auf den weiteren Plätzen folgten die "Schmähkritik" und der "Trump-Effekt". Die Wörter des Jahres wurden bereits zum 41. Mal vergeben.

afp

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