Grenzen des Brauchtums in Troschenreuth in der Walpurgisnacht überschritten Polizei rügt Walperer für ihr Treiben

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Im Pegnitzer Ortsteil Troschenreuth waren in der Nacht auf den 1. Mai wieder die Hexen unterwegs. Leider wurde in diesem Jahr aus Sicht der Polizei in der Walpurgisnacht der Brauchtumsgedanke übertrieben.

 
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Es wurden nämlich nicht nur wie üblich Gartengeräte, Mülleimer und Fußmatten fortbewegt und andernorts abgelegt. Sondern es wurden auch zwei Gartenstühle und ein Tisch entwendet sowie eine Gartenbank und ein Liegestuhl beschädigt, teilt die Pegnitzer Polizei, die den Schaden auf rund 400 Euro beziffert, mit.

Wiedergutmachung angesagt

Sie geht davon aus, „dass die Vertreter der Walpurgisriten für den Schaden einstehen und sich mit dem Geschädigten umgehend in Verbindung setzen.“ Ansonsten wären weitere strafrechtliche Ermittlungen die Folge. Dennoch, so der Eindruck der Einheimischen: Die Troschenreuther hatten gut aufgeräumt, so dass die Walperer, die traditionsgemäß in dieser Nacht durch das Dorf ziehen, und alles, was nicht gesichert ist, davon tragen, nur wenig fanden.

Bushaltestelle und Verkehrsinseln "dekoriert"

Hauptsächlich musste öffentliches Mobiliar, beispielsweise aus dem Kindergarten, dran glauben. „Dekoriert“ wurden die Bushaltestelle in der Siedlung und die Verkehrsinseln in der Thurndorfer Straße.

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