Pokalschlager: Entscheidung an Nikolaus

Von Herbert Steininger
Muss am Nikolaustag bekannt geben, ob das Spiel gegen die Löwen stattfinden kann: Der Sportliche Leiter der Altstädter, Wolfgang Mahr. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Es wird mit Spannung erwartet, das Viertelfinalspiel des bayerischen Pokals zwischen den Regionalligisten SpVgg Bayreuth und TSV 1860 München. Doch ob es am Samstag, 9. Dezember, im Hans-Walter-Wild-Stadion überhaupt zur Austragung kommt, steht derzeit noch in den Sternen.

 
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„Wir sind vom Wetter abhängig“, sagt der Sportliche Leiter der SpVgg Bayreuth, Wolfgang Mahr. Am vergangenen Wochenende ging im Hans-Walter-Wild-Stadion aufgrund der vorausgegangenen starken Regenfälle rein gar nichts, das Punktspiel gegen den VfR Garching musste – wie gemeldet – wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden.

Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. Und für die kommenden Tage sind Schneefälle vorausgesagt. „Eine Wetterbesserung ist offensichtlich nicht in Sicht“, weiß Mahr. Was den Pokalschlager – zumindest am anberaumten Termin – in Frage stellt.

Im Gegensatz zum Garching-Spiel, das bekanntlich erst am Samstagmorgen abgesetzt wurde, sieht es beim Pokalspiel ganz anders aus. Aufgrund des zu erwartenden großen Zuschaueraufkommens – im Vorfeld wurden bereits gut 4000 Karten verkauft – und der damit verbundenen Vorplanungen wird eine Entscheidung weitaus früher fällig. „Wir brauchen bekanntlich einen Ordnungsdienst, und auch die Polizei ist involviert“, erzählt Mahr. „Wir müssen bereits am Mittwoch nächster Woche, dem Nikolaustag, bekannt geben, ob die Partie überhaupt stattfinden kann.“

Auf Kurier-Nachfrage erklärte Regionalliga-Spielleiter Josef Janker (Zell), der momentan den für den Pokalwettbewerb zuständigen Gustav Kagerbauer (im Krankenstand) vertritt, dass er dann die Begegnung im Frühjahr neu terminieren würde. „Das Spiel soll auf jeden Fall vor der Punkterunde ausgetragen werden“, ließ der Verbandsfunktionär wissen. Soll heißen: Am Wochenende 17./18. Februar.

Doch erscheint dieser Termin, blickt man auf die Witterungs- und Platzverhältnisse, die in den letzten Jahren um die Zeit vorherrschten, eher illusorisch. Janker ist klar, dass er bei einer erneuten Absage in Terminnöte kommen wird. „Zumal die Bayreuther ja unbedingt an einem Samstag spielen wollen. Da müssen wir erst einmal sehen.“ Eine Verlegung des Viertelfinales ins Grünwalder Stadion nach München, sagt Janker, sei theoretisch möglich. „Aber das kann ich den Bayreuther Fans nicht antun.“

Das Halbfinale, das den Sieger der Partie gegen den TSV 1860 Rosenheim führen wird, soll dann am Mittwoch, 11. April, um 19 Uhr stattfinden. Sollten die Altstädter die Löwen tatsächlich aus dem Wettbewerb kegeln, dann mangels Flutlicht im Hans-Walter-Wild-Stadion sicherlich etwas eher. Die zweite Vorschlussrundenbegegnung führt den FC Schweinfurt 05 und den FC Memmingen zusammen. Der Termin für das Endspiel ist derzeit noch offen.

Vorbereitungen für Gastspiel in Fürth laufen

Die vergangenen Tage haben die Altstädter dazu genutzt, sich intensiv auf das letzte Punktspiel dieses Jahres bei der SpVgg Greuther Fürth II vorzubereiten, die auf dem ersten Relegationsplatz (16.) nur einen Punkt weniger als die Altstädter (15.) aufweist. „Hoffentlich sind am kommenden Samstag die derzeit angeschlagenen Tobias Weber, Patrick Weimar und Darius Held wieder mit dabei“, sagt Mahr.

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