Im Landkreis Kulmbach seien es 228 neu registrierte Ausbildungsverhältnisse, ein klares Plus gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt (214).
Trunk erklärt für den gesamten Kammerbezirk weiter: "Zum 1. September zählen wir mit voraussichtlich rund 3470 Neueintragungen erneut mehr als zum Vorjahreszeitpunkt - und sind damit die einzige IHK in Bayern, bei der das zum dritten Mal in Folge der Fall ist." Die Mitgliedsunternehmen der IHK in Oberfranken stellten bereits rund zwei Drittel aller Ausbildungsplätze.
Die Unternehmen setzten wegen des Fachkräftebedarfs auf Ausbildung als Herzstück der Fachkräftesicherung.Trunk: "Da es jedoch weniger Bewerber als offene Ausbildungsstellen gibt, konnten leider nicht alle Ausbildungsplätze besetzt werden."
Betroffen seien unter anderm Einzelhandel, Hotel- und Gastronomiebranche. Dort empfänden viele potenzielle Bewerber die Arbeitszeiten als Hemmnis.
Dennoch meisterten die Unternehmen in der Region Bayreuth und Kulmbach den demografischen Wandel erfolgreich: Im vergangenen Jahr seien bei den IHK-zugehörigen Unternehmen vier Prozent mehr Ausbildungsverhältnisse registriert gewesen als 2003 - bei einem gleichzeitigen Rückgang der Zahl der Schulabgänger um 7,6 Prozent.